"Die umweltfreundlichste Verpackung für das Lebensmittel Nr. 1"
Wien (rk) - Das Wiener Hochquellwasser soll eine hochqualitative und umweltfreundliche Verpackung
bekommen: einen Wiener Wasserkrug. Umweltstadträtin Ulli Sima präsentierte am Montag (17. 01.) gemeinsam
mit Universitätsprofessor James Skone von der Universität für angewandte Kunst einen mit 12.000
Euro dotierten Wettbewerb für den Wiener Wasserkrug. Eingeladen sind hoffnungsvolle Jungdesignerinnen und
Jungdesigner in Wien. Das Siegerprojekt geht noch vor Sommer in Serienproduktion. Der Wettbewerb ist Auftakt einer
großen Imagekampagne für das Lebensmittel Nummer 1. Zentrale Botschaften: Wiener Wasser hat hohe Qualität
und schmeckt gut. Und noch dazu umweltfreundlich: Wasser trinken spart Müll.
"Der Glaskrug, den wir suchen, um den unschätzbaren Wert des glasklaren Wiener Wassers noch stärker
im öffentlichen Bewusstsein zu verankern, ist zugleich auch die ökologischste Verpackung", erklärt
die Biologin und Umweltstadträtin Ulli Sima. "Der Wiener Wasserkrug wird in der zweiten Jahreshälfte
ein wesentliches Element einer breiten Informationskampagne sein, die Wasser auch als nahe liegendes und gesundes
Businessgetränk etablieren soll. Jeder Krug mit frischem, klaren und unschlagbar kostengünstigem Wiener
Leitungswasser anstelle von Getränken in Einweg-PET- Flaschen ist schließlich auch ein Beitrag zur Reduktion
der Abfallberge. Schon heute ist es immer mehr en vogue Leitungswasser zu trinken, wir wollen diesen Trend verstärken,"
so Sima.
Wienerinnen und Wiener wählen mit!
Entwickelt wurde der Designwettbewerb von der Initiative Abfallvermeidung, die im Umweltressort verankert
ist und in der Expertinnen und Experten aus verschiedensten Abteilungen erfolgreiche Projekte zur Müllvermeidung
entwickeln. Träger des Wettbewerbs sind die Wiener Wasserwerke (MA 31), deren Chef DI Hans Sailer auch Mitglied
des Expertenkomitees ist. Mit Universitätsprofessor James Skone von der Hochschule für angewandte Kunst
konnte ein anerkannte Topexperte als Vorsitzender der Jury gewonnen werden. Weitere Mitglieder sind Mag. Nada Nasrallah,
eine junge und bereits höchst erfolgreiche Produktdesignerin, Mag. Ing. Leonid A. Rath, Geschäftsführer
des traditionsreichen Glasproduzenten Firma Lobmeyr, sowie natürlich Umweltstadträtin Mag. Ulli Sima.
Was diesen Wettbewerb im Vergleich zu vielen anderen einzigartig macht: Auch Prominente aus Kunst, Kultur &
Spitzengastronomie, vor allem aber die gesamte Wiener Bevölkerung werden in der Jury vertreten sein und daher
mitentscheiden können. "Der Wettbewerb ist mehrstufig konzipiert, was uns ermöglicht, alle Wienerinnen
und Wiener einzubinden, für die der Wasserkrug schließlich auch entworfen wird", erklärt Universitätsprofessor
James Skone. In der entscheidenden Phase müssen sich drei Finalentwürfe einem Praxistest durch Prominente
und einem wienweiten Publikumsvoting per Internet, SMS oder Einsendung stellen müssen. Zu diesem Zweck werden
aus den Designvorlagen eigens Prototypen und dreidimensionale Computeranimationen angefertigt, die öffentlich
präsentiert werden. Unter anderem auch auf der Internet-Plattform www.natuerlich.wien.at/ .
Siegerprojekt geht noch vor Sommer in Serienproduktion
Die Ergebnisse aus Praxistest und Publikumsvoting fließen mit jeweils einer Stimme in die endgültige
Entscheidung der Jury ein, die die mit insgesamt 12.000 Euro dotierten Preise vergibt. Ulli Sima wird dabei, so
wie auch in ihrer täglichen Arbeit als Umweltstadträtin, die Stimme der Wiener Bevölkerung sein.
Das Siegerprojekt aus dem Wettbewerb wird mit 7.000 Euro prämiert und geht noch vor Sommer in Serienproduktion.
Selbstverständlich mit passenden Gläsern, die ebenfalls Teil der Wettbewerbsbedingungen sind. Krug und
Gläser werden unter anderem im gut sortierten Handel erhältlich sein, bereits jetzt ist eine Fixabnahme
von 2.000 Wasserkrügen garantiert.
Positiv-Kampagne mit Wiener Gastronomen
Im Zuge der großen Image- und Informationskampagne in der zweiten Jahreshälfte planen Ulli Sima
und die Initiative Abfallvermeidung auch freiwillige Kooperationen mit Wiener Gastronomen, die bereit sind - entgegen
einem Trend - Wiener Leitungswasser auch kostenlos auszuschenken. "Die Vorbereitungen und erste Gespräche
laufen bereits, die Signale sind positiv", erklärt Wiens Umweltstadträtin.
Der Zeitplan
* 20./21. Jänner 2005: Einladung der TeilnehmerInnen
* 21. Februar 2005: Ende der Einreichungsfrist
* März 2005: Präsentation der 3 Finalentwürfe
* April 2005: Publikumsvoting und Prominentenjury
* Juni 2005: Präsentation des Siegerprojekts, Start der Serienproduktion |