Sima: Designwettbewerb für "Wiener Wasserkrug"  

erstellt am
18. 01. 04

"Die umweltfreundlichste Verpackung für das Lebensmittel Nr. 1"
Wien (rk) - Das Wiener Hochquellwasser soll eine hochqualitative und umweltfreundliche Verpackung bekommen: einen Wiener Wasserkrug. Umweltstadträtin Ulli Sima präsentierte am Montag (17. 01.) gemeinsam mit Universitätsprofessor James Skone von der Universität für angewandte Kunst einen mit 12.000 Euro dotierten Wettbewerb für den Wiener Wasserkrug. Eingeladen sind hoffnungsvolle Jungdesignerinnen und Jungdesigner in Wien. Das Siegerprojekt geht noch vor Sommer in Serienproduktion. Der Wettbewerb ist Auftakt einer großen Imagekampagne für das Lebensmittel Nummer 1. Zentrale Botschaften: Wiener Wasser hat hohe Qualität und schmeckt gut. Und noch dazu umweltfreundlich: Wasser trinken spart Müll.

"Der Glaskrug, den wir suchen, um den unschätzbaren Wert des glasklaren Wiener Wassers noch stärker im öffentlichen Bewusstsein zu verankern, ist zugleich auch die ökologischste Verpackung", erklärt die Biologin und Umweltstadträtin Ulli Sima. "Der Wiener Wasserkrug wird in der zweiten Jahreshälfte ein wesentliches Element einer breiten Informationskampagne sein, die Wasser auch als nahe liegendes und gesundes Businessgetränk etablieren soll. Jeder Krug mit frischem, klaren und unschlagbar kostengünstigem Wiener Leitungswasser anstelle von Getränken in Einweg-PET- Flaschen ist schließlich auch ein Beitrag zur Reduktion der Abfallberge. Schon heute ist es immer mehr en vogue Leitungswasser zu trinken, wir wollen diesen Trend verstärken," so Sima.

Wienerinnen und Wiener wählen mit!
Entwickelt wurde der Designwettbewerb von der Initiative Abfallvermeidung, die im Umweltressort verankert ist und in der Expertinnen und Experten aus verschiedensten Abteilungen erfolgreiche Projekte zur Müllvermeidung entwickeln. Träger des Wettbewerbs sind die Wiener Wasserwerke (MA 31), deren Chef DI Hans Sailer auch Mitglied des Expertenkomitees ist. Mit Universitätsprofessor James Skone von der Hochschule für angewandte Kunst konnte ein anerkannte Topexperte als Vorsitzender der Jury gewonnen werden. Weitere Mitglieder sind Mag. Nada Nasrallah, eine junge und bereits höchst erfolgreiche Produktdesignerin, Mag. Ing. Leonid A. Rath, Geschäftsführer des traditionsreichen Glasproduzenten Firma Lobmeyr, sowie natürlich Umweltstadträtin Mag. Ulli Sima.

Was diesen Wettbewerb im Vergleich zu vielen anderen einzigartig macht: Auch Prominente aus Kunst, Kultur & Spitzengastronomie, vor allem aber die gesamte Wiener Bevölkerung werden in der Jury vertreten sein und daher mitentscheiden können. "Der Wettbewerb ist mehrstufig konzipiert, was uns ermöglicht, alle Wienerinnen und Wiener einzubinden, für die der Wasserkrug schließlich auch entworfen wird", erklärt Universitätsprofessor James Skone. In der entscheidenden Phase müssen sich drei Finalentwürfe einem Praxistest durch Prominente und einem wienweiten Publikumsvoting per Internet, SMS oder Einsendung stellen müssen. Zu diesem Zweck werden aus den Designvorlagen eigens Prototypen und dreidimensionale Computeranimationen angefertigt, die öffentlich präsentiert werden. Unter anderem auch auf der Internet-Plattform www.natuerlich.wien.at/ .

Siegerprojekt geht noch vor Sommer in Serienproduktion
Die Ergebnisse aus Praxistest und Publikumsvoting fließen mit jeweils einer Stimme in die endgültige Entscheidung der Jury ein, die die mit insgesamt 12.000 Euro dotierten Preise vergibt. Ulli Sima wird dabei, so wie auch in ihrer täglichen Arbeit als Umweltstadträtin, die Stimme der Wiener Bevölkerung sein. Das Siegerprojekt aus dem Wettbewerb wird mit 7.000 Euro prämiert und geht noch vor Sommer in Serienproduktion. Selbstverständlich mit passenden Gläsern, die ebenfalls Teil der Wettbewerbsbedingungen sind. Krug und Gläser werden unter anderem im gut sortierten Handel erhältlich sein, bereits jetzt ist eine Fixabnahme von 2.000 Wasserkrügen garantiert.

Positiv-Kampagne mit Wiener Gastronomen
Im Zuge der großen Image- und Informationskampagne in der zweiten Jahreshälfte planen Ulli Sima und die Initiative Abfallvermeidung auch freiwillige Kooperationen mit Wiener Gastronomen, die bereit sind - entgegen einem Trend - Wiener Leitungswasser auch kostenlos auszuschenken. "Die Vorbereitungen und erste Gespräche laufen bereits, die Signale sind positiv", erklärt Wiens Umweltstadträtin.

Der Zeitplan
* 20./21. Jänner 2005: Einladung der TeilnehmerInnen
* 21. Februar 2005: Ende der Einreichungsfrist
* März 2005: Präsentation der 3 Finalentwürfe
* April 2005: Publikumsvoting und Prominentenjury
* Juni 2005: Präsentation des Siegerprojekts, Start der Serienproduktion
     
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