Niederösterreichs KMU fühlen sich wieder viel besser  

erstellt am
28. 01. 04

St. Pölten (nöwpd) - Die mittelständischen Unternehmen Niederösterreichs, die sogenannten KMU, blicken wieder mit mehr Optimismus in die Zukunft. Dies geht aus einer vom Wirtschaftsforum der Führungskräfte (WdF) Landesgruppe Niederösterreich veranlassten Auswertung einer Umfrage hervor, die das Creditforum Österreich in ganz Österreich durchgeführt und im vierten Quartal 2004 abgeschlossen hat. Danach wurde die aktuelle Geschäftslage von fast 59 Prozent der NÖ Betriebe als sehr gut oder gut bezeichnet, gegenüber 55,8 Prozent im österreichischen Durchschnitt. Im Branchenvergleich des verarbeitenden Gewerbes schnitt Niederösterreich mit 70 Prozent zu 56,2 Prozent sogar noch besser ab.

Nicht mithalten hingegen konnten in Niederösterreich das Baugewerbe und der Handel. Ihre Geschäftslage positiv bewerteten 37 Prozent der mittelständischen Bauunternehmen gegenüber 46 Prozent im Bundesschnitt und 51 Prozent der Handelsbetriebe gegenüber dem Bundesdurchschnitt von 54 Prozent. Und dennoch ist eine ausgeprägte Investitionsbereitschaft für das heurige Jahr erkennbar. In Niederösterreich wollen 67,3 Prozent der KMU investieren, in Österreich 62,1 Prozent. In der NÖ Baubranche sind es 60 Prozent zu 48 Prozent österreichweit und im Dienstleistungsbereich sogar 90 Prozent zu 66 Prozent.

Mit 3.000 Mitgliedern in Österreich und an die 500 Mitglieder in Niederösterreich ist das Wirtschaftsforum der Führungskräfte ein Netzwerk beruflich qualifizierter Persönlichkeiten der Wirtschaft, die ihr Wissen und ihre Erfahrung zur Verfügung stellen, wenn es gilt, wichtige Wirtschafts-, Umwelt- und Gesellschaftsfragen zu diskutieren. Ihre Plattform reicht von internen Arbeitskreisen über Veranstaltungen und Schulungen bis zur Mitwirkung an parlamentarischen Beratungen. Auf der Basis einer persönlichen Mitgliedschaft 1979 als Verein gegründet ist das WdF die einzige überparteiliche und unabhängige Interessengemeinschaft für Führungskräfte in Österreich. Im Mittelpunkt der heurigen Arbeit steht die Stärkung des Wirtschaftsstandortes Niederösterreich, gab WdF-Landesvorsitzender Max Schlachter bekannt.
     
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