Tiroler Wissenschaftsfonds fördert 35 Projekte  

erstellt am
31. 01. 05

Innsbruck (lk) - Der neu installierte Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung und des wissenschaftlichen Nachwuchses in Tirol (Tiroler Wissenschaftsfonds) vergab erstmals Fördermittel, die zur Durchführung bedeutsamer und interessanter wissenschaftlicher Projekte zur Verfügung gestellt werden. Als Vorsitzende des Beirates des Tiroler Wissenschaftsfonds überreichte LR Elisabeth Zanon die entsprechenden Urkunden an 35 ausgewählte ForscherInnen für deren Projekte.

„Am 18. August 2004 erfolgte die erstmalige öffentlich Ausschreibung von Förderungen. Die Ausschreibung fand reges Interesse bei WissenschafterInnen und beim wissenschaftlichem Nachwuchs in Tirol. In der Geschäftsstelle des Fonds langten insgesamt 128 Förderansuchen ein“, berichtet LR Elisabeth Zanon.

Das Land Tirol leistet damit einen wesentlichen Beitrag zur Forcierung der Wissensgesellschaft im Sinne der Barcelona-Zielsetzung des Europäischen Rates, wonach jedes Mitgliedsland der EU bis 2010 zumindest 3% seines Bruttoinlandsproduktes in die Forschung investieren soll. Im November 2004 entschied der Beirat des Fonds über die Vergabe von Fördermitteln in Höhe von rund € 700.000. Diese Fördermittel wurden nun 35 WissenschafterInnen zugesprochen. Zwei Projekte wurden im Rahmen der feierlichen Urkundenüberreichung im Beisein von LR Zanon präsentiert.

Auf Initiative des Landes Tirols wurde der Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung und des wissenschaftlichen Nachwuchses in Tirol sowie zur Sicherung der internationalen Wettbewerbsfähigkeit der wissenschaftlichen Forschung geschaffen. Bei diesem Fonds handelt es sich um einen öffentlichen Fonds mit eigener Rechtspersönlichkeit mit Sitz in Innsbruck.

Der Tiroler Wissenschaftsfonds richtet sich an WissenschafterInnen und an den wissenschaftlichen Nachwuchs der Universität Innsbruck, der Medizinischen Universität Innsbruck sowie der Fachhochschulstudiengänge in Tirol für wissenschaftliche Forschungsprojekte im In- und Ausland, sowie an WissenschafterInnen in Österreich mit wissenschaftlichen Forschungsprojekten an der Universität Innsbruck, der Medizinischen Universität Innsbruck sowie der Fachhochschulstudiengänge in Tirol.
     
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