5,1 Prozent weniger Unternehmensinsolvenzen – Von 899 Insolvenzen entfallen 512 auf privaten Bereich
Klagenfurt (lpd) - Gegenüber dem Jahr 2003 habe es im Vorjahr in Kärnten einen Rückgang
an Unternehmensinsolvenzen um 5,1 Prozent gegeben. Österreichweit hingegen habe es eine Zunahme von 11, 7
Prozent gegeben. Das gab Landeshauptmann Jörg Haider am Mittwoch (26. 01.) unter Hinweis auf die aktuellen
Zahlen des Alpenländischen Kreditorenverbandes bekannt.
Durch die wirtschaftspolitischen Weichenstellungen und gezielten Strukturveränderungen befinde sich Kärnten
in guter wirtschaftlicher Entwicklung, was sich auch im Vergleich der Insolvenzstatistiken der Bundesländer
bestätige. Das Land werde auch weiterhin alles tun, um die Wirtschaft zu beleben, um Arbeitsplätze zu
sichern und zukunftssichere Beschäftigungsmöglichkeiten zu schaffen, so Haider.
Kärnten musste 2004 899 Insolvenzen hinnehmen. Das entspricht einem Anteil von 8,5 Prozent an den 11.955 Gesamtinsolvenzen
Österreichs.
Die meisten Gesamtinsolvenzen verzeichneten Wien mit 27,5 Prozent, gefolgt von Oberösterreich (16,1 Prozent),
Niederösterreich, Tirol und Steiermark.
In Kärnten wurden um 19,9 Prozent weniger Konkursanträge abgewiesen als im Jahr 2003, österreichweit
waren es um 23,5 Prozent mehr Zurückweisungen.
Landeshauptmann Jörg Haider zeigte sich auch erfreut, dass im Jahr 2004 in Kärnten durch den Insolvenzanfall
um 26,7 Prozent weniger Arbeitsplätze gefährdet waren als noch im Jahr davor. Österreichweit waren
insolvenzbedingt nur 4,2 Prozent weniger Arbeitsplätze gefährdet als im Jahr zuvor. |