Jahresprogramm 2005 des Tiroler Volkskunstmuseums vorgestellt		erstellt am 27. 01. 04
Innsbruck (lk) - Das neue Jahresprogramm des Tiroler Volkskunstmuseums wurde kürzlich von Kulturlandesrätin Elisabeth Zanon, EU-Kommissar a.D. und Obmann des Freundeskreises Tiroler Volkskunstmuseum Franz Fischler und der Leiterin des Volkskunstmuseums Dr. Herlinde Menardi präsentiert. „Das Tiroler Volkskunstmuseum beherbergt die größte volkskundliche Sammlung im deutschsprachigen Raum. Eine Sammlung, die nicht nur die einheimische Bevölkerung, sondern auch unsere Gäste anspricht und ansprechen soll, trägt sie doch wesentlich zur Wahrung und Vermittlung der Volkskultur und damit auch zur Tiroler Identität bei. Um Tirol kennen zu lernen und das Wissen rund um die Tiroler Volkskultur weiterzugeben, stehen für Schüler/innen speziell konzipierte Führungen auf dem Programm“, freut sich Kulturlandesrätin Elisabeth Zanon. LR Zanon: „Besonders bedanken möchte ich mich beim Freundeskreis Tiroler Volkskunstmuseum für das Engagement und die großzügige Unterstützung“. „Der Freundeskreis wurde mit dem Ziel gegründet, das Volkskunstmuseum zu unterstützen“, so Dr. Fischler und betont: „Das Volkskunstmuseum ist ein hervorragendes Beispiel für die Realisierung der Europaregion“. „Angekauft wurden zwei Krippen, eine Deferegger Truhe, ein Marterl, ein bäuerisches Hochzeitskleid aus Alpbach und zwei Bilder von Toni Kirchmayr mit Tiroler Bauernhöfen als Ergänzung zur Hausmodellsammlung. Geschenkt wurden dem Tiroler Volkskunstmuseum eine Iseltaler Truhe, eine Fastenkrippe, ein Porträt von Carl von Radinger, der Anfang des 20. Jh. das erste Konzept für das Museum erstellte, sowie Modelle eines Trentiner Volkskünstlers, die eine Weinfuhre sowie einen Beschlagstall zeigen“, berichtet die Leiterin des Volkskunstmuseums Herlinde Menardi. Das Jahresprogramm 2005 beinhaltet unter anderem: Buchpräsentationen: 31. Jänner 2005 – „Von Amor bis Zerberus“ aus der Reihe Tiroler Kulturgüter 17. Februar 2005 – „Über die Religion. Glaube und Zweifel in der Volkskultur“ von Martin Scharfe Ausstellungen: 3. März bis 17. April 2005 – 15 + 10 EUROPEAN IDENTITIES: 10 Pakete aus Europa (aus den neuen EU-Mitgliedsländern). Eine Ausstellung in Zusammenarbeit mit dem Österreichischen Museum für Volkskunde. 10. Juni bis 26. Oktober 2005 – Sommerausstellung „Kindheit in den 50-er Jahren“. An Hand von 50 Objekten bzw. 50 Stationen soll ein buntes Kaleidoskop entstehen, das die Kindheit in den 50-er Jahren in Tirol einfängt. Zusätzlich werden spezielle Programme für Kinder und Erwachsene angeboten. Wissenschaftliche Forschungsprojekte: März 2005: „Il carnevale alpino e le sue maschere“ – Forschungsprojekt der Universität Lugano in Zusammenarbeit mit Museen aus Frankreich, der Schweiz, dem Trentino und Österreich. Zusammenarbeit mit dem Stadtmuseum in Bozen und dem Trentiner Volkskundemuseum „museo degli usi e costumi della gente trentina“. Bitte beachten Sie die neuen Öffnungszeiten: Sonntags durchgehend von 10 – 17 Uhr, im Juli und August bis 17.30. Kinderaktion bis 30. Juni 2005 – freier Eintritt für Kinder bis 14 Jahre. „Laut einer Befragung im Jahr 2004 geht hervor, dass 70,5 Prozent der Besucher/innen das Volkskunstmuseum mit ‚sehr gut’ und 25,5 Prozent mit ‚gut’ beurteilt haben“, so die Leiterin des Volkskunstmuseums abschließend. Informationen: http://www.tiroler-volkskunstmuseum.at
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