Innsbruck (universität) - Aus einem Startkapital von 5 Euro machten
SoWi-Studierende der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck innerhalb von 5 Wochen einen Gewinn von 7.000
Euro. Österreichweite Nachahmung des „5-Euro-Business“ Wettbewerbs ist geplant.
In Zusammenarbeit mit der Gründeragentur CAST (Center for Academic Spin offs Tyrol) und der Wirtschaftskammer
Tirol hatten 9 Studierenden-Teams der Sozial- und Wirtschafts- wissenschaftlichen Fakultäten die Gelegenheit
einen Business-Plan in die Praxis umzusetzen. Sie waren in diesen 5 Wochen selbständige Unternehmer mit einer
eigenen angemeldeten Firma.
„Bei Absolventen ist das Wissen und das Potenzial für eine Unternehmensgründung vorhanden, oft besteht
aber eine Scheu vor der Umsetzung. Wenn es uns gelingt, Studierende zur Umsetzung zu motivieren, ist das sehr positiv“,
sagt KR Ing. Peter Rathgeber, Vizepräsident des Kooperationspartners Wirtschaftskammer.
„Mit einem Projekt aus dem sprichwörtlichen Elfenbeinturm herauszutreten, war das erklärte Ziel der Umsetzung
des Seminars“, freut sich Projektleiterin Dr. Sandra Rothenberger vom Institut für Unternehmensführung
über das Gelingen dieser innovativen Lehrmethode.
Das Siegerteam „SAM’S BEEK“ konnte mit der Entwicklung eines Restaurantführers für Studierende punkten.
„Am schwierigsten war es innerhalb der kurzen Zeit etwas auf die Beine zu stellen“, erzählt der Sprecher der
erfolgreichen Unternehmergruppe, Martin Ehrlich von der wertvollen Praxiserfahrung.
Das in Innsbruck erfolgreiche Projekt, bei dem insgesamt 7.000 Euro Reingewinn erwirtschaftet wurden, soll nun
auch an anderen österreichischen Universitäten durchgeführt werden. „Wir wollen einen Flächenbrand
erzeugen“, gibt Mag. Christian Mathes, CAST-Geschäftsführer siegessicher. |