2,26 Mio. Euro für die Ausbildung von 630 Jugendlichen
Linz (lk) - 50.000 Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher – davon rund die Hälfte
Frauen - erhalten 2005 durch den OÖ. Beschäftigungs- und Qualifizierungspakt, den das Land Oberösterreich
mit 37,5 Mio. Euro und das AMS Oberösterreich mit 62,5 Mio. Euro finanzieren, die Möglichkeit zu besseren
Ausbildungsmöglichkeiten. Obwohl Oberösterreich nun bereits seit fünf Jahren in Folge die niedrigste
Arbeitslosenrate verzeichnet – 2004 mit 4,4 % - strebt Wirtschafts-Landesrat Viktor Sigl durch diese Maßnahmen
eine weitere Reduktion um 0,1 - 0,2 %-Punkte im heurigen Jahr an, insbesondere bei den Frauen und Jugendlichen.
Daher bildeten auch in der gestrigen Sitzung der Oö. Landesregierung die Unterstützungen für den
Arbeitsmarkt mit rund 2,26 Mio. Euro für die Ausbildung von rund 630 Jugendlichen über Antrag von Landesrat
Sigl einen neuerlichen Schwerpunkt.
- So erhalten das Berufsförderungsinstitut Oberösterreich 1,4 Mio. Euro und die "Rieder Initiative
für Arbeit" 65.000 Euro aus dem Oö. Beschäftigungs- und Qualifizierungspakt um 380 Jugendlichen
mit Lernschwächen durch eine 18monatige Grundausbildung zum "Qualifizierten Helfer" bzw. durch eine
24monatige Ausbildung einer Teillehre in Kombination mit dem Besuch der Berufsschule ein gutes Ausbildungsfundament
zu ermöglichen.
- Weitere 793.000 Euro gehen an das Berufsförderungsinstitut Oberösterreich, um 250 Lehrstellensuchenden,
die nach Beendigung ihrer Schulpflicht noch keine geeignete Stelle gefunden haben, eine Lehrausbildung in den Bereichen
Handel, Gesundheit, Metall, Tourismus, Informations-Technologie oder im Bau- und Baunebengewerbe zu vermitteln.
Die Jugendlichen erhalten zudem eine monatliche Entschädigung von 150 Euro und sind sozialversichert.
"Mit diesen Initiativen qualifizieren wir Jugendliche in nachgefragten Berufen und geben ihnen damit realistische
Chancen für einen späteren Einsatz in der oö. Wirtschaft", so Wirtschafts-Landesrat Viktor
Sigl.
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