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Am 27. Jänner 2006 öffnet das "Mozarthaus Vienna" seine Pforten |
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Präsentation des inhaltlichen Konzepts und des Arbeitsteams mit Häupl,
Mailath-Pokorny, Marboe und Hanke Wien (rlk) - Bürgermeister Michael Häupl, Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny, Mozartjahr-Intendant Peter Marboe und Wien-Holding-Generaldirektor Peter Hanke präsentierten am Dienstag (25. 01.) im Rahmen des wöchentlichen Mediengesprächs des Bürgermeisters das Gestaltungskonzept und das Arbeitsteam für das Mozarthaus Vienna, das zum Auftakt des Mozartjahres 2006 als neues Zentrum zu Leben und Werk des Musikgenies unter Einbeziehung der historischen Mozartwohnung eröffnet werden wird: Am 27. Jänner 2006 wird das Gebäude mit der einzigen in Wien erhaltenen Wohnung Mozarts als "Mozarthaus Vienna" in der Domgasse 5 in der Inneren Stadt seine Pforten öffnen und auf rund 1.000 m2 auf insgesamt sechs Stockwerken Leben und Werk des Musikgenies würdigen. Zusätzlich zu der vom Wien Museum adaptierten Mozartwohnung wird in einer komplett neu gestalteten Präsentation im 2. und 3. Stock des Hauses in einer umfassenden und zeitgemäßen Form Einblick in Leben und Werk dieses einzigartigen Musikgenies geboten. Im Mittelpunkt der Präsentation werden Mozarts zehn Wiener Jahre stehen, die den Höhepunkt seines Schaffens umfassen. Das Café im Erdgeschoß, der Museumsshop und ein Veranstaltungsbereich in den Kellergeschoßen (kofinanziert von der Europäischen Union) des Hauses Domgasse 5 vervollständigen das Angebot des Mozarthauses Vienna. Ab sofort sind auch alle Details zum Projekt im Internet auf der komplett neu gestalteten Homepage www.mozarthausvienna.at/ abrufbar.**** Das Mozarthaus Vienna-Team Für die Umsetzung des Projekts steht nunmehr der Großteil des Teams fest: Als Geschäftsführer der Mozarthaus Vienna Errichtungs- und Betriebs GmbH ist Gerhard Vitek gesamtverantwortlich. Die Gestaltung der Präsentation in der historischen Mozartwohnung wird von einem Kuratorenteam des Wien Museums unter Leitung von Direktor Wolfgang Kos betreut. Idee und Konzept für die inhaltliche Gestaltung der übrigen Bereiche stammen von Joachim Riedl, der zuletzt als Kurator der Festwochenausstellung "Wien, Stadt der Juden. Die Welt der Tante Jolesch" im Jüdischen Museum einen großen Publikumserfolg landen konnte, und der bereits für das Mozart-Jahr 1991 das "VITA -Mozart"-Heft als Herausgeber und Autor betreute. Für die technische Umsetzung konnte das Team von checkpointmedia Multimediaproduktionen AG gewonnen werden, in dessen Referenzliste unter anderem Projekte wie das Haus der Musik und die Swarovski Kristallwelten stehen. Das Corporate Design des Mozarthauses wurde von Justus Oehler, Pentagram Berlin, entwickelt (Pentagram wurde zur Top- Kreativagentur des Jahres 2004 gewählt), die Grafik der Werbemittel wird durch das buero8 betreut, das unter anderem die Viennale und den Steirischen Herbst zu seinen Kunden zählt. Das Design der Homepage wurde von scharf_net entwickelt - Andreas Scharf und sein Team betreuen unter anderem die Homepages der Kunsthalle Wien und der Viennale. Die Renovierung des Gebäudes liegt in den Händen des Architekten Klaus Becker, der bereits das Hotel "König von Ungarn" renovierte und zahlreiche wertvolle Vorerhebungen für die Erhaltung des Hauses Domgasse 5 leistete. Im Ausstellungsbereich arbeitet Architekt Gustav Pichelmann, der in jüngster Vergangenheit für Umbau und Erweiterung von Braun & Co in Wien verantwortlich zeichnete, mit checkpointmedia zusammen. Das Mozarthaus Vienna präsentiert die zehn Wiener Jahre des Musikgenies Bausituation im Innenhof und Stiegenhaus im Haus Domgasse 5, Foto: Mozarthaus Vienna/Votava/PID - Klicken Sie auf das Bild und Sie erhalten das Foto in Druckqualität (466 kB) Die Präsentation im Mozarthaus Vienna rückt die zehn Wiener Jahre Mozarts und den Höhepunkt seines Schaffens in der Mozartstadt Wien ins Zentrum. Aus Rücksichtnahme auf das internationale und vielsprachige Publikum wird ein wesentlicher Teil der Präsentation nonverbal - das heißt in erster Linie optisch und akustisch - ausgerichtet sein, zusätzlich unterstützt durch einen Audioguide, der in mehreren Sprachvarianten vorliegen wird. Beginnend im dritten Stock des Gebäudes erlebt der Besucher die Welt Mozarts: Analog zu Mozarts berühmtem Zitat aus einem Brief an seinen Vater Leopold: "... ich versichere sie, daß hier ein Herrlicher ort ist - und für mein Metier der beste ort von der Welt" lassen sich das 3. und das 2. Obergeschoß inhaltlich logisch voneinander trennen. Im 3. Stock wird das Publikum mit der persönlichen und gesellschaftlichen Situation Mozarts in Wien konfrontiert: So setzt eine audiovisuelle Installation das barocke Wien in Beziehung zur Person, ein Bereich zeigt die wichtigsten Wiener Bezugspersonen des Genies (Kaiser, Auftraggeber, Gönner, Mitarbeiter, Freunde, Theaterfunktionäre etc.) und Mozarts Beziehung zu den Freimaurern wird ebenfalls thematisiert. Die Präsentation im 2. Stock ("... - und für mein Metier der beste ort von der Welt") beschäftigt sich vor allem mit dem Opernkomponisten Mozart, wobei die drei großen Da Ponte-Opern im Vordergrund stehen. Der "Zauberflöten"-Bereich als abschließender Höhepunkt und opulentester Raum des ganzen Parcours. Er demonstriert, dass Mozart keinem Land und keiner Stadt gehört, sondern der ganzen Welt. Im historischen Bereich des 1. Stocks kommt der Besucher in die eigentliche Mozart-Wohnung, bei der die Authentizität der Räumlichkeiten eine Anmutung der tatsächlichen Lebensumstände Mozarts erlaubt. Die Wohnung ist und bleibt auch als Außenstelle des Wien Museums die bedeutendste Musikerwohnung Wiens. Informationen: http://www.mozarthausvienna.at/ |
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