St. Pölten (stadt) - St. Pölten zeigt´s vor: Selbst in der närrischen Faschingszeit
heißt die Devise "Wir helfen". 15.000 Faschingskrapfen sollen in einer "Meile der Hilfe"
in St. Pöltens City weitere Spenden für Flutopfer in Süd Ost Asien bringen. "Dafür habe
ich gerne die Patronanz übernommen", betont Bürgermeister Mag. Matthias Stadler. Die Krapfen stellt
die Bäckerei Hager zur Verfügung, in 750 Kisten - aneinandergereiht eine Länge von fünf Fußballfelder.
Wenn am 3. Februar 2004 die Welt abends zum Opernball blickt, setzt St. Pölten schon am Vormittag ein anderes
Zeichen international. Menschen aus Wirtschaft, Kultur und Politik helfen mit, um Menschen, die alles verloren
haben, wieder etwas Zukunft geben zu können. Auf 450 Meter Länge durch St. Pöltens Innenstadt (Kremsergasse
- Domgasse - Herrengasse - Wiener Straße - Riemerplatz) werden 15.000 Krapfen von 11 bis 14 Uhr zum "Spendenpreis"
von einem Euro angepriesen.
Die Moderation übernimmt Erich Götzinger (zweifacher Romy Preisträger), die musikalische Umrahmung
erfolgt durch das Reini Dorsch Trio, und die Pop Newcomer Average Jones (Neuentdeckung des St. Pöltner Künstler
Peter Pansky, der als Manager von österreichischen Popstars weiterhin für Qualität sorgt).
Bäckermeister Wolfgang Hager: "Als Verkaufspersonal werden Prominente - als auch Mitarbeiter von Firmen
in Firmenkleidung - mitverkaufen, um das "Wir helfen - St. Pölten hilft" stärker zu betonen.
Es werden an die 150 Verkäufer agieren, die Ihre Arbeitsleistung im Sinne dieser guten Sache unentgeltlich
einbringen".
"Alle Stadt und Gemeinderäte und viele Partner der Stadt St. Pölten sind aufgerufen, sich bei dieser
Aktion einzubringen", ergänzt Bürgermeister Stadler. "Vertreter der St. Pöltner Geldinstitute
sind an mehreren Ständen entlang der Hilfsmeile plaziert, damit auch möglichst viele Passanten Spendenbons
für die Krapfen erwerben können". Der Erlös wird für eine projektbezogene Hilfsaktion
der Stadt St. Pölten im Rahmen der am abend stattfindenden Benefizveranstaltung "Flut Aid" von St.
Pöltner Künstlern in den Stadtsälen übergeben. |