Van Staa: "Entscheidung ist zu akzeptieren"  

erstellt am
25. 01. 04

Der Tiroler Landeshauptmann nahm Stellung zur Nominierung Salzburgs für die Olympischen Winterspiele 2014
Innsbruck (lk) -
„Die Entscheidung des Österreichischen Olympischen Comités, Salzburg als österreichischen Bewerber für die Olympischen Winterspiele 2014 zu nominieren, ist zu akzeptieren, da es sich um die Entscheidung des zuständigen Gremiums handelt“, erklärt Tirols Landeshauptmann Herwig van Staa nach der Sitzung des ÖOC-Vorstandes.

„Innsbruck hat eine hervorragende Bewerbung abgegeben, die auch international auf große Unterstützung gestoßen ist. Gerade beim Hahnenkammrennen in Kitzbühel und bei der Winteruniversiade in Innsbruck und Seefeld habe ich von vielen wichtigen Sportlern und internationalen Sportfunktionären große Zustimmung und Unterstützung für das Konzept dieser kompakten Olympischen Winterspiele in Innsbruck erfahren“, so der Landeshauptmann.

„Innsbruck hat gerade jene Kriterien, die vom IOC und vom IOC-Präsidenten gefordert wurden bestens erfüllt. Es gibt keinen anderen Ort, in dem Olympische Winterspiele ökologisch verträglicher und kostengünstiger durchgeführt werden könnten, denn in Innsbruck steht ein Großteil der Sportstätten bereits jetzt zur Verfügung. Zudem haben wir ein solides Finanzierungskonzept ausgearbeitet. Wir haben auch den Nachweis erbracht, dass die Durchführung Olympischer Winterspiele für den österreichischen Steuerzahler kostenneutral durchgeführt worden wären. Die Verkehrsinfrastruktur wird aufgrund bestehender Vereinbarungen mit und ohne die Olympischen Spiele verbessert. Zur hervorragenden Verkehrsanbindung Innsbrucks kommt noch hinzu, dass in Innsbruck kompakte Olympische Spiele der kurzen Wege ausgetragen werden könnten. Auch in den Bereichen Sicherheit, Telekommunikation und Bettenkapazität hat Innsbruck alle Auflagen erfüllt“, zählt der Landeshauptmann die wichtigsten Argumente für Innsbruck auf. „Auch die Tatsache, dass es die dritten Winterspiele in Innsbruck gewesen wären, kann nicht als Nachteil gezählt haben, denn IOC-Präsident Jacques Rogge hat in einem Interview erklärt, dass Innsbruck mit der Ausrichtung der Winterspiele 1976 dem IOC sehr entgegengekommen ist.“

„Die einzige Enttäuschung nach dieser Entscheidung ist, dass die Mitglieder des ÖOC-Vorstandes unserem Ersuchen nach einer Evaluierung durch internationale Fachleute, für die sich auch Bundeskanzler Wolfgang Schüssel ausgesprochen hat, nicht nachgekommen sind“, so der Landeshauptmann abschließend.
     
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