Burgstaller, Haslauer und Raus zur Nominierung Salzburgs als österreichischer Kandidat für
die Olympischen Winterspiele 2014
Salzburg (lk) - Als eine kluge Entscheidung für Österreich bezeichnete Landeshauptfrau
Mag. Gabi Burgstaller am Montag (24. 01.) die Nominierung Salzburgs zum österreichischen Kandidaten für
die Austragung der Olympischen Winterspiele 2014. Salzburg sei stolz auf die Anerkennung, die eine solche Nominierung
bedeutet, so Burgstaller in einer ersten Reaktion. Sie beweise, dass es richtig war, auf eine sachliche Vorbereitung
und Prüfung zu vertrauen. „Gestärkt durch diese Entscheidung geht es jetzt darum, die weiteren Rahmenbedingungen
zu klären. Dazu zählen Verhandlungen mit dem Bund über eine Bundeshaftung und eine solide Vorbereitung
im Salzburger Gemeinderat“. Als ersten Schritt hat Landeshauptfrau Burgstaller alle im Landtag vertretenen Parteien
über das Ergebnis der Olympiaentscheidung informiert und eingeladen, einen Olympiakonsens herzustellen.
Olympiaanleihe denkbar
„Wir werden alles daran setzen, eine breite Unterstützungsbasis aus Bevölkerung, Wirtschaft und
Politik auf die Beine zu stellen, um die Bewerbungskosten möglichst breit zu verteilen und die öffentlichen
Haushalte zu schonen. Durch diese breite Unterstützung wird auch sicher die Zustimmung zu Olympia steigen.
Dabei ist auch eine Art Olympiaanleihe denkbar“, sagte die Landeshauptfrau wörtlich.
Haslauer: Chance für den Standort Salzburg ergreifen
„Salzburg arbeitet seit Jahren am strategischen Ziel, Olympische Winterspiele nach Salzburg zu holen. Über
die heutige Entscheidung des ÖOC-Vorstandes bin ich sehr erfreut. Sie gibt Salzburg erneut die einmalige Chance,
sich international als Top-Wintersportdestination zu präsentieren“, so Wirtschafts- und Tourismusreferent
Landeshauptmann-Stellvertreter Dr. Wilfried Haslauer in einer ersten Reaktion. „Jetzt gilt es, österreichweit
an einem Strang zu ziehen und gemeinsam am großen Ziel Olympia 2014 in Österreich zu arbeiten. Mit dem
Tiroler ÖSV-Präsidenten Peter Schröcksnadel habe ich im Vorfeld vereinbart, dass unabhängig
von der heutigen Entscheidung gemeinsam alles getan wird, diesen Traum wahr zu machen.“ Die Host City 2014 dürfte
mehr als 1,2 Milliarden Dollar vom Internationalen Olympischen Komitee aus TV-Rechten und Sponsoren bekommen, erklärte
Haslauer.
Die Vorbereitungskommission „Salzburg 2014“ unter der Leitung von Gernot Leitner habe seit der Entscheidung in
Prag im Sommer 2003 sachlich fundiert und professionell gearbeitet. Der Gemeindeverbund „Olympiaorte Pongau“ mit
den Bürgermeistern Sepp Tagwercher (Radstadt) und Johann Weitgasser (Flachau) an der Spitze sowie die Liftgesellschaften
Flachau mit Ernst Brandstätter und Zauchensee mit Veronika Scheffer seien finanziell und mit logistischer
Unterstützung die Motoren der neuen Bewerbung von Salzburg um Olympische Winterspiele 2014 gewesen, so Landeshauptmann-Stellvertreter
Dr. Haslauer.
Salzburges Sportreferent Landeshauptmann-Stellvertreter Dr. Othmar Raus zeigte sich froh und glücklich über
die Entscheidung. Damit habe Salzburg die Möglichkeit, sich international auf großer Bühne als
Wintersportstandort zu präsentieren. Damit wird es gelingen, weltweit Aufmerksamkeit auf Salzburg zu lenken.
Nun gelte es, sich organisatorisch und sportlich optimal vorzubereiten, so Raus. |