Salzburg (stadt) - Salzburg ist froh und glücklich über die Entscheidung
des ÖOC, die Salzburger Bewerbung ins Rennen um die Olympischen Winterspiele 2014 zu schicken. Die Entscheidung
Salzburgs, auf profunde inhaltliche Vorbereitung statt auf politische Kraftmeierei zu setzen, hat offenbar auch
die Fachleute des nationalen Olympischen Komitees überzeugt, erklärt Bürgermeister Heunz Schaden
in einer ersten Reaktion auf die heutige Entscheidung in Wien weiter. Für Salzburg und ganz Österreich
beginnt nun eine intensive Arbeitsphase, in der auf die detaillierten Vorbereitungen der vergangenen Olympia-Bewerbung
aufgesetzt werden kann, meint Schaden. Es gelte überzeugende Argumente zu finden, die sowohl bei den internationalen
ExpertInnen der olympischen Gemeinde als auch bei den Skeptikern in der Region überzeugen müssen. Salzburg
wird jedenfalls auch für die Winterspiele 2014 mit starker Konkurrenz konfrontiert sein, das genaue "sportpolitische"
Umfeld für 2014 ist noch auszuloten. Jedenfalls wird die Bewerbung für 2014 vom Aufwand her für
Salzburg günstiger als jene für die Spiele 2010 ausfallen, weil in zahlreichen Detailfragen auf bestehende
Konzepte zurückgegriffen werden kann.
Der weitere Ablauf: Ende März/Anfang April ist die Bürgerbefragung zum Thema Olympia durchzuführen,
im Frühsommer wird sich dann der Gemeinderat sowohl mit dem Ergebnis der Befragung als auch mit allen anderen
Fragen rund um die Bewerbung befassen, kündigt Schaden an.
Wen es natürlich am meisten freut: Die Sportler an der Spitze sehen eine riesige Chance und sind hochmotiviert.
Die Gastronomie und der gesamte Tourismus hoffen auf das große Geschäft. |