Haslauer: Salzburg ist mit der Orientierung auf Qualität auf dem richtigen Weg
Salzburg (lk) - Das Tourismusjahr 2003/04 (November 2003 bis Oktober 2004) brachte mit 22,28 Millionen
Übernachtungen einen Zuwachs von rund 243.000 Übernachtungen bzw. ein Plus von 1,1 Prozent gegenüber
dem Vorjahr. „Das ist das beste Ergebnis seit neun Jahren“, berichtete Tourismusreferent Landeshauptmann-Stellvertreter
Dr. Wilfried Haslauer am Freitag (04. 02.). Die anhaltend positive Entwicklung der Wintersaisonen konnte mit
12,74 Millionen Übernachtungen fortgesetzt werden. Ein Beweis dafür, dass Salzburg mit der Qualität
seiner Leistungen auf dem richtigen Weg liegt. Die Qualität wird auch in den nächsten Jahren das beherrschende
Thema im Tourismus sein. Und die Qualität des Angebotes und die vielen Aktivitäten der touristischen
Einrichtungen werden darüber entscheiden, wohin die Reiseströme in Zukunft ziehen, sagte Haslauer, der
zugleich die Broschüre „Das Tourismusjahr 2003/2004 in Zahlen“ der Abteilung „Wirtschaft, Tourismus, Energie“
des Landes vorstellte.
Zeitgleich mit Beginn der Sommersaison 2003 Anfang Mai ist auch Europa gewachsen – zwar nicht auf der Landkarte,
doch, so der Landeshauptmann-Stellvertreter, in den Köpfen von mehr als 450 Millionen Menschen. Das Bundesland
Salzburg sei mit der EU-Erweiterung direkt ins Zentrum der großen Gemeinschaft gerückt. „Wir haben somit
die Chance, jedoch auch die Aufgabe, unser attraktives Angebot noch mehr Gästen näher zu bringen. Die
Bearbeitung dieser neuen Märkte im Hinblick einer stärkeren Diversifizierung der Gäste sei auch
eine notwendige Chance von Risikostreuung. Das Ergebnis dieser Streuung der Herkunftsnationen konnte man bereits
in der vergangenen Sommersaison erkennen. Entgegen dem Trend in der Mehrheit der anderen Bundesländer habe
sich in Salzburg auch das Sommerhalbjahr mit einem leichten Plus von 0,5 Prozent bzw. mit 9,55 Millionen Übernachtungen
gut entwickelt“, betonte Haslauer.
Damit der Tourismus als tragender, zentraler Wirtschaftszweig weiterhin den Wohlstand der Bevölkerung sichern
könne, sei es notwendig, auf die permanent wachsenden Anforderungen mit Sensibilität und hoher Professionalität
zu reagieren. Denn es gelte auch im Tourismus das Motto: „Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört
gut zu sein!“, so Haslauer. |