Haslauer: Erfolgreiche Zwischenbilanz bei grenzüberschreitendem EU-Förderprogramm
zwischen Österreich und Bayern
Salzburg (lk) - Zur Halbzeit des EU-Förderprogramms INTERREG IIIA Österreich – Deutschland/Bayern
zieht Salzburgs Wirtschaftsreferent Landeshauptmann-Stellvertreter Dr. Wilfried Haslauer eine positive Zwischenbilanz:
Bis Ende 2004 wurden mehr als 240 grenzüberschreitende Projekte – davon 49 mit Salzburger Projektträgern
– in den Bereichen Regionalentwicklung, Wirtschaft, Tourismus, Arbeitsmarkt, Gesundheit und Soziales sowie Infrastruktur
genehmigt.
Das INTERREG IIIA–Programm Österreich – Bayern wurde 2001 gestartet und läuft bis Ende 2006. „Für
Salzburg stehen insgesamt 12,75 Millionen Euro zur Verfügung, davon 6,3 Millionen Euro aus dem Europäischen
Fonds für Regionalentwicklung (EFRE). Für neue grenzüberschreitende Partnerprojekte mit einer Projektlaufzeit
von zwei bis drei Jahren liegen derzeit noch rund zwei Millionen Euro an EU-Geldern zur Abholung bereit“, lädt
Landeshauptmann-Stellvertreter Haslauer potenzielle Projektteilnehmer ein, noch heuer verstärkt INTERREG-Projekte
einzureichen. Da die geförderten Projekte, die bis zu 50 Prozent von der EU kofinanziert werden, erst 2007
abgeschlossen sein müssen, sind neue Projektanträge noch möglich.
Stärkung des Wirtschaftsraumes durch Ausbau von Netzwerken
„Das INTERREG-Programm bietet den einzelnen Projektteilnehmern die Möglichkeit für neue Kooperationen
und den Auf- und Ausbau von Netzwerken. Innovative Ideen können gemeinsam rascher umgesetzt und Erfahrungen
und Know-how untereinander ausgetauscht werden. Die Vorteile für Salzburg und die Region liegen dabei in der
Stärkung des Wirtschafts- und Lebensraumes sowie der Wettbewerbsfähigkeit“, betont Haslauer.
Schon bisher war die Zusammenarbeit zwischen Salzburg und Bayern sehr vielfältig und die Bandbreite der Projekte
dementsprechend groß: „Sie reicht von der Einigung über den Bau des Mozartstegs zwischen Oberndorf und
Laufen über touristische sowie kulturelle Projekte wie beispielsweise die Realisierung des europäischen
Pilgerweges Via Nova bis hin zu Wirtschaftsprojekten zur Profilierung der Region in den Bereichen Technologie und
Holzwirtschaft“, berichtet Wilfried Haslauer.
Die neuesten genehmigten Projektvorhaben sind:
- Das Projekt „Mobilitätserhebung und -analyse Stadt Salzburg und Umgebung“, das sich mit dem Thema Verkehr
beschäftigt,
- „Womens’s job and business net Salzburg – Traunstein“ zur Unterstützung und zur besseren Qualifizierung
von Frauen in der Arbeitswelt,
- „Bauen innovativ“ zur Förderung der Bauwirtschaft, speziell der kleinen und mittleren Betriebe in der
Region
- und das Projekt „Saalachrampe“ zur Stabilisierung der Fluss-Sohle und des Böschungsbereiches an der Saalach-Grenzstrecke.
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