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Innenpolitik / Sicherheitsgipfel – Sondersitzung |
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erstellt am
03. 02. 05
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Cap: Verantwortlichkeit
in der Regierungskrise muss aufgezeigt werden
Wien (sk) - Die Sondersitzung des Nationalrates kommenden Freitag sei notwendig, weil es ganz offensichtlich
sei, dass diese Regierung nicht nur ein Kommunikations-, sondern auch ein Koordinations- und ein sicherheitspolitisches
Problem hat, verdeutlichte der geschäftsführende SPÖ-Klubobmann Josef Cap am Mittwoch (02. 02.)
in einer Pressekonferenz. " Anders lässt sich ja nicht erklären, dass hier extra ein interner Sicherheitsgipfel
einberufen werden muss, damit es überhaupt in der Frage der inneren und der äußeren Sicherheit
eine Abstimmung innerhalb der verschiedenen Ressorts und Regierungsmitglieder gibt", so Cap.
Das zeige auch die Führungsschwäche des Bundeskanzler auf, der die Situation nicht im Griff habe, denn
in der Regierung "gehe es drunter und drüber", sagte Cap. Damit verbunden sei ein Sicherheitsrisiko,
das gebe auch Vizekanzler Gorbach zu, der auf Probleme beim Assistenzeinsatz des Bundesheeres verwiesen hat. "Daher
ist eine Sondersitzung notwendig, um die Verantwortlichkeit in dieser Regierungskrise aufzuzeigen", unterstrich
der gf. SPÖ-Klubobmann. Wenn man sich die Artikel und die Kommentare in den heutigen Tageszeitungen vor Augen
führt, ergebe sich ein sehr bedrückendes und negatives Bild für Österreich, schloss Cap. |
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Lopatka: SPÖ hat Glaubwürdigkeitsproblem
Bundesregierung Garant für Sicherheit in allen Lebensbereichen
Wien (övp-pk) - "Breite Verwunderung" herrsche darüber, dass sich "Gusenbauer
und Genossen auf einmal solche Sorgen um die Sicherheit Österreichs" machen, so ÖVP- Generalsekretär
Dr. Reinhold Lopatka zu den Aussagen von SPÖ-Bundesgeschäftsführer Darabos und SPÖ-Klubobmann
Cap. Schließlich habe die SPÖ zu Regierungszeiten "recht wenig für das Bundesheer übrig
gehabt", wie auch in einem Kommentar in der Tageszeitung "Die Presse" festgehalten wurde. Jetzt
ein "sicherheitspolitisches Problem" herbeizureden, sei wieder einmal völlig verfehlt und unglaubwürdig,
so Lopatka.
"Umfassende Sicherheit in allen Lebensbereichen zu gewährleisten, dafür ist diese Bundesregierung
ein Garant", so Lopatka. Nach der Sicherung des Pensions- und des Gesundheitssystems habe sich diese Regierung
auch der Reform von Bundesheer und Zivildienst angenommen. "Von Stillstand kann keine Rede sein", so
Lopatka. Beim kommenden Sicherheitsgipfel Ende Februar würden neben der Bundesheer- und Zivildienstreform
auch die Rahmenbedingungen für den Assistenzeinsatz, internationale Einsätze und den flächendeckenden
Katastrophenschutz auf der Tagesordnung stehen. "Alle Sicherheitsressorts werden eingebunden sein", so
Lopatka, "und die SPÖ träumt weiter von einem internen Koalitionskonflikt". |
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Scheibner teilt Meinung von Verfassungsjurist Funk
Kanzler soll Weisung Platters durch Verfassungsdienst prüfen lassen
Wien (fpd) - FPÖ-Klubobmann Herbert Scheibner teilt die Meinung des Verfassungsjuristen Bernd
Christian Funk, wonach eine Verkürzung der Wehrdienstzeit per Weisung rechtswidrig sei. Scheibner forderte
daher den Bundeskanzler auf, die von Minister Platter per Verordnung durchgeführte Wehrdienstverkürzung
durch den Verfassungsdienst prüfen und ein Gutachten erstellen zu lassen.
Laut Wehrgesetz sei eine Verkürzung des Wehrdiensts von den entsprechenden sicherheitspolitischen Voraussetzungen
abhängig. Diese Voraussetzungen seien aber aus Sicht der FPÖ derzeit nicht gegeben. Bei einer Verkürzung
seien nämlich der Assistenzeinsatz an der Grenze und Hilfseinsätze bei Katastrophen nicht mehr gewährleistet,
warnte Scheibner. |
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Wir übernehmen hier Stellungnahmen
aller vier im Parlament
vertretenen Parteien – sofern vorhanden! Die Redaktion
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