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Innenpolitik / Regierungsarbeit |
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erstellt am
02. 02. 05
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Gusenbauer:
"Wenn Schüssel Neuwahlen will, soll er das sagen"
SPÖ beantragt Sondersitzung - Thema: "Regierungskrise gefährdet die Sicherheit
Österreichs"
Wien (sk) - Die SPÖ wird eine Sondersitzung des Nationalrates zum Thema "Regierungskrise
gefährdet die Sicherheit Österreichs" beantragen. SPÖ-Vorsitzender Alfred Gusenbauer sieht
die Regierungsarbeit "zum Stillstand" gekommen, der Streit um die Wehrdienstverkürzung habe in die
Sackgasse geführt. "Eine Regierung, die in einer Regierungssitzung einen Sicherheitsgipfel einberufen
muss, ist offensichtlich mit ihrem Latein am Ende", so Gusenbauer am Mittwoch gegenüber dem SPÖ-Pressedienst.
"Wenn Kanzler Schüssel Neuwahlen will, soll er das sagen", sagte der SPÖ-Vorsitzende, eine
Fortführung dieses koalitionsinternen Durcheinander sei jedenfalls unverantwortlich. "Die SPÖ ist
der Anwalt der Sicherheitsinteressen der Bevölkerung", so Gusenbauer.
Die Bevölkerung habe ein Recht darauf zu erfahren, ob sich diese Regierung aus ihrem Schlamassel retten kann,
oder der Koalitionsbruch unumkehrbar ist. In einer Sondersitzung des Nationalrates müssen Kanzler Schüssel
und Verteidigungsminister Platter die Bevölkerung über ihre künftigen Schritte informieren: Will
sie an den zentralen Fragen dieses Landes noch weiterarbeiten, oder hat sie bereits abgedankt. |
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Lopatka: Ist das Stillstand, Herr Gusenbauer?
Wer mit seinem Latein am Ende ist, das mögen die Österreicherinnen und Österreicher
beurteilen
Wien (övp-pk) - "Wir haben die Pensionen nachhaltig gesichert und die Pensionssysteme harmonisiert,
die Österreicherinnen und Österreicher mit der größten Steuerreform der Zweiten Republik,
in der Höhe von drei Milliarden Euro, entlastet, den Reformdialog Bildung ins Leben gerufen, notwendige Schritte
zur Reform des Gesundheitswesens gesetzt, mit der Reform von Bundesheer und Zivildienst und der Zusammenlegung
von Polizei und Gendarmerie für mehr Sicherheit in Österreich gesorgt", so ÖVP-Generalsekretär
Dr. Reinhold Lopatka am Dienstag (01. 02.) angesichts der Fehleinschätzung Gusenbauers, in Österreich
herrsche Stillstand.
"Ist das Stillstand, Herr Gusenbauer?", fragte Lopatka, der gleichzeitig darauf verwies, dass die SPÖ
im Gegensatz zu den von der Bundesregierung in Angriff genommenen Reformen lediglich im "Zick-Zack-Kurs"
von einem Fettnäpfchen ins andere stolpere und orientierungslose Oppositionspolitik betreibe. "Wer mit
seinem Latein am Ende ist, das mögen die Österreicherinnen und Österreicher beurteilen", so
der ÖVP-Generalsekretär abschleißend. |
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Scheuch: "Wir sind gerüstet!"
FPÖ sieht Neuwahlen ruhig entgegen
Wien (fpd) - "Die Glaubwürdigkeit von Umfrageergebnissen war immer schon eine sehr zweifelhafte.
Die FPÖ ist gut aufgestellt, wird sich von Umfragedaten nicht von ihrer guten Arbeit in der Regierung und
in den Ländern abhalten lassen und sieht kommenden Wahlen - wann auch immer - ruhig entgegen", erklärte
FPÖ-Generalsekretär NAbg. DI Uwe Scheuch gegenüber dem Freiheitlichen Pressedienst.
"Ich empfehle den Schreibtischpraktikern der andern Parteien, den Ausgang von Urnengängen der österreichischen
Bevölkerung - und nicht den Meinungsforschungsinstituten - zu überlassen. Neuwahlen sind jedenfalls keine
Drohung für die FPÖ", meinte Scheuch abschließend. |
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Wir übernehmen hier Stellungnahmen
aller vier im Parlament
vertretenen Parteien – sofern vorhanden! Die Redaktion
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