Linz (lk) - Mit einem Beschäftigtenzuwachs von 8.629 Personen im Vorjahr - davon sind drei Viertel
Frauen - ist Oberösterreich mit Abstand die Nr. 1 in Österreich. Österreich-weit entstanden im Jahr
2004 15.700 neue Arbeitsplätze, 55 Prozent davon in Oberösterreich bei einem Einwohneranteil von 17 Prozent.
"Unsere Wirtschaft beweist damit ihre gewaltige Schlagkraft: Mehr als die Hälfte aller neuen Arbeitplätze
in Gesamt-Österreich zu schaffen, ist ein ganz gewaltiges Zeichen für Innovations- und Wachstumskraft.
Dass die Wirtschaft in Oberösterreich mit Optimismus in die Zukunft blickt, beweist die Lehrlingsausbildung:
Oberösterreichs Wirtschaft bildet bei einem Einwohneranteil von 17 Prozent über 21 Prozent aller Lehrlinge
im Bundesgebiet aus", so Wirtschafts-Landesrat Viktor Sigl.
Drei von vier der insgesamt 8.629 neuen Arbeitsplätze konnten von Frauen besetzt werden. Mit einer Teilzeitquote
von 40 Prozent liegt Oberösterreich im Bundesländervergleich an der Spitze - in Wien sind es z.B. lediglich
25 Prozent aller Frauen, die teilbeschäftigt sind. Das zeige, so Sigl, dass Frauen dieses Angebot gerne nützen.
"Die Erwerbsbeteiligung der Frauen in Oberösterreich liegt mit 62,4 Prozent deutlich über dem Bundesschnitt
von 60,3 Prozent. Dazu trägt auch der hohe Anteil an teilbeschäftigten Frauen bei", so Landesrat
Sigl. Zudem ermögliche eine Gesetzesnovelle oberösterreichischen Kindergartenerhaltern ab Herbst 2005
die flächendeckende Öffnung der Kindergärten für 2- bis 10-Jährige, was ein noch engeres
Kinder-Betreuungsnetz für die Familien schaffe. "Damit unterstützen wir Mütter vor allem im
ländlichen Bereich und geben ihnen eine weitere Chance zur Rückkehr in den Beruf", so Sigl. Oberösterreich
als moderner Wirtschaftsstandort brauche das Potenzial der Frauen in den Betrieben und unterstütze sie daher
entsprechend. |