Eröffnung des "EU-Japan-Jahres der Begegnung 2005" in Österreich  

erstellt am
02. 02. 05

Veranstaltungsreihe in den 25 Mitgliedsstaaten der Europäischen Union und in Japan zur nachhaltigen Förderung des gegenseitigen Kennenlernens
Wien (bmaa) - Im MAK-Museum für angewandte Kunst fand am Dienstag (01. 02.) Abend die Eröffnung des "EU-Japan-Jahres der Begegnung 2005" statt. Die Veranstaltung stand unter dem Ehrenschutz von Bundesministerin Dr. Ursula Plassnik, Bundesministerin Elisabeth Gehrer, Staatssekretär Franz Morak.

Die Regierungschefs der Mitgliedsstaaten der Europäischen Union haben zusammen mit der japanischen Regierung beschlossen, 2005 zum "Japan-EU-Jahr der Begegnung" zu erklären um dadurch das beiderseitige Verständnis zu verbessern.

Hauptsächliches Ziel des Japan-EU-Jahres ist die Förderung von Kontakten zwischen der EU und Japan sowie der Verbesserung des Verstehens der europäischen und japanischen Kultur und Gesellschaft. Realisiert werden sollen besonders Projekte und Veranstaltungen, die dem näheren Kennenlernen in den Bereichen kulturelle Tradition, Wissenschaft und Forschung, Bildungswesen, Jugend, Sport, Wirtschaft sowie Zeitgenössischem dienen. Japan soll damit in Europa als entferntes, fremdes Land entmystifiziert werden. Umgekehrt soll auch Europa mit seinem kulturellen und wissenschaftlichen Reichtum den Japaner/innen - ab von vorherrschenden Klischees - nähergebracht werden. Der Nachhaltigkeit der eingegangenen Projektkooperationen kommt eine besondere Bedeutung zu.

Österreich beteiligt sich mit mehr als 50 Projekten an dem kulturellen Dialog mit Japan und stellt damit neben Großbritannien im gesamten EU-Raum die größte Zahl an Veranstaltungskooperationen. "Ziel unserer Auslandskulturarbeit muss es sein, neben den wichtigen Schwerpunkten in der Nachbarschaft und in Europa, gerade den Dialog mit großen asiatischen Staaten nicht nur wirtschaftlich zu intensivieren, sondern auch die gegenseitige kulturelle Kenntnis zu stärken" betonte der Leiter der Kulturpolitischen Sektion im Außenministerium, Botschafter Dr. Emil Brix.

Gerade mit dem japanischen Raum bestehen seit dem Beginn der Moderne und den Einflüssen für den Wiener Jugendstil traditionelle Kontakte im Kunstleben. Dem Österreichischen Kulturforum in Tokio steht 2005 ein höheres Projektbudget für die operative Tätigkeit zur Verfügung.

Informationen über das Gesamtprogramm und die in Österreich vorgesehenen Veranstaltungen des "EU-Japan-Jahres der Begegnung 2005" sind im Internet unter http://www.at.emb-Japan.go.jp/JapanEUYear/startseite.htm erhältlich.
     
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