Auch das Landestheater Salzburg hilft den Flutopfern  

erstellt am
02. 02. 05

Einnahmen aus Vorpremiere von "Falstaff" gespendet / Direktorin Scharnhorst ist "Salzburgerin der Woche"
Salzburg (lk) - Viele Menschen auf der ganzen Welt und natürlich auch in Salzburg beteiligen sich an der Hilfe für die Flutopfer in Südostasien. Das Salzburger Landestheater trug kürzlich seinen Teil mit einer Vorpremiere mit ermäßigten Eintrittspreisen von Giuseppe Verdis Oper „Falstaff“ zu Gunsten der Katastrophenhilfe für die Flutopfer bei. Die Einnahmen aus der Vorpremiere und durch Publikumsspenden betragen rund 10.000 Euro, die das Landestheater nun zur Verfügung stellt. Stellvertretend für alle Beteiligten wurde Mag. Susanne Scharnhorst, Kaufmännische Direktorin am Landestheater Salzburg, als federführende Mitarbeiterin am Dienstag (01. 02.) zur „Salzburgerin der Woche“ auf SALZBURG.AT, der Internet-Plattform für die Europaregion auf htp://www.salzburg.at, gekürt.

Susanne Scharnhorst wurde 1961 in Hannover geboren, besuchte die Volksschule und das Gymnasium bei den Ursulinen in Salzburg und studierte Betriebswirtschaft in Innsbruck. Berufliche Erfahrungen sammelte sie in internationalen Konzernen in Österreich und auf europäischer Ebene. Das Theater spielt im Leben der aktiven Rotarierin (Mitglied im Rotaryclub Salzburg-St. Rupert) seit frühester Kindheit eine zentrale Rolle. Die ersten Theaterbesuche absolvierte sie im Salzburger Landestheater, dessen kaufmännische Direktorin sie seit 2001 ist. Damit zeichnet sie für die wirtschaftliche Führung des Theaters und die Einhaltung des Haushaltsplanes unter Intendant Peter Dolder, selber schon ein „Salzburger der Woche“, verantwortlich.

„Wir leben in sehr schwierigen Zeiten, die öffentlichen Theater, die ja nicht Gewinn orientierte Unternehmen sind, stehen vor enormen Herausforderungen. Die Verwaltung der öffentlichen Gelder bedeutet gerade heute eine große Verantwortung gegenüber dem Steuerzahler und den Subventionsgebern. Es gilt, die Balance zu wahren zwischen gebotener kaufmännischer Vorsicht und der Erfüllung des kulturpolitischen Auftrags, zwischen dem wirtschaftlich Notwendigen und dem künstlerischen Anspruch, spannendes, vielgestaltiges, auch innovatives Theater zu machen“, umreißt Scharnhorst ihre Theater-Philosophie.
     
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