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Volkstheater: "Die kahle Sängerin" |
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Eugène Ionescos Stück hat am Sonntag, 13. Februar 2005, 19.30
Uhr Premiere Wien (volkstheater) - Zu Mr. und Mrs. Smith, einem gutbürgerlichen Ehepaar, das sich außer hohlen Phrasen nichts mehr zu sagen hat, kommen Mr. und Mrs. Martin zu Besuch. Bei diesem Paar ist die Beziehungslosigkeit so weit fortgeschritten, dass es erst einer umständlichen Beweiskette bedarf, um die beiden zu überzeugen, dass sie wirklich miteinander verheiratet sind und ein Kind miteinander haben. Die Phrasen, die Hohlheit der konventionellen Konversation werden in der „Kahlen Sängerin“ grotesk übersteigert, der Dialog artet aus in ein Happening von Worten, eine Explosion von Silben und Buchstaben, und das Stück endet mit einem neuen Beginn, der noch einmal den Persönlichkeitsverlust, die Austauschbarkeit der Figuren vor Augen führt. „Die kahle Sängerin“ wurde 1950 uraufgeführt und markiert den Beginn des absurden Theaters. „Es ist nun schon einige Jahre her, als ich eines schönen Tages auf die Idee kam, die banalsten, aus sinnentleerten Wörtern, ausgetretenen Klischees gebildeten Sätze aneinanderzureihen, die ich in meinem eigenen oder dem Wortschatz meiner Freunde oder, in geringerem Umfang, in fremdsprachlichen Konversations-Handbüchern fand. Unglückliches Beginnen: Von der Anhäufung dieser Wortleichen erdrückt und von den Automatismen der Konversation abgestumpft, erlag ich beinahe dem Ekel und einer unnennbaren Traurigkeit, einer nervösen Depression und einer richtigen Erstickung. Trotzdem konnte ich die mir selbst gestellte unsinnnige Aufgabe zu Ende führen.“ Eugène Ionesco 15., 23., 25., 26. Februar, jeweils 19.30 Uhr, 22. Februar, 20.00 Uhr Weitere Vorstellungen im März Karten EUR 10,– "Die kahle Sängerin" in der Übersetzung von Serge Stauffer Mr. Smith Michael Rastl Mrs. Smith Stephanie Taussig Mr. Martin Alexander Lhotzky Mrs. Martin Piroska Szekely Mary, das Dienstmädchen Sabine Herget Der Feuerwehrhauptmann Uwe Falkenbach Regie und Ausstattung Karl Markovics Mit der "kahlen Sängerin" gibt Karl Markovics sein Debüt als Regisseur. Aufführungsrechte Theater Verlag Desch Informationen: http://www.volkstheater.at |
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