Morak: Belvedereausstellung "Das neue Österreich" zentrales
Vorhaben im Gedankenjahr
Wien (bpd) - „Im Gedankenjahr 2005 waren mir von Anfang an eine lebendige und differenzierte Diskussion
ein zentrales Anliegen. Die Ausstellung „Das neue Österreich“ ist dabei ein ganz wesentliches Element und
leistet für eine breite Auseinandersetzung im heurigen Jahr einen unverzichtbaren Beitrag. Wesentlich ist,
dass diese Ausstellung am historischen Ort des Belvederes – am Ort der Unterzeichnung des Staatsvertrags 1955 –
stattfindet. Ich bin sehr froh, dass es aus diesem Anlass gelungen ist, mit Mitteln des Bundes den Marmorsaal general
zu sanieren“, so Staatssekretär Franz Morak, am Montag (31. 01.) anlässlich der Präsentation
der Ausstellung „Das neue Österreich“ im Belvedere. Bei der Pressekonferenz mit dem Direktor der Österreichischen
Galerie Belvedere, Dr. Gerbert Frodl, Dr. Hannes Androsch für das Personenkomitee Staatsvertragsausstellung,
mit Dr. Günter Düriegl, dem wissenschaftlicher Leiter des Ausstellungsteams und mit dem Gestaltungsteam
Sebastian Peichl (Art+Com) und Architekt Kohlbauer wurde das Ausstellungsprojekt heute vorgestellt.
Morak betonte, „wie wichtig diese gemeinsame Initiative des Bundes, des Personenkomitees und der Stadt Wien ist.
Diese breite Trägerschaft und das große Team an Wissenschafterinnen und Wissenschaftern sind auch ein
Signal dafür, dass ein sehr breiter Zugang zur Thematik präsentiert wird. In dem Zusammenhang dankte
Morak ausdrücklich Dr. Androsch und seinem Team für sein besonderes Engagement und den wichtigen Anstoß
für das Ausstellungsprojekt.
Die Ausstellung, so Morak weiter, wird aber nicht nur die Entwicklung unseres Landes im 20. Jahrhundert insgesamt
mit ihren Kontinuitäten und Brüchen zeigen, sondern sich auch der Gegenwart und Zukunft Österreichs
widmen. Ausgehend von der eigenen Geschichte werde auch der Blick auf Österreichs Rolle im zukünftigen
Europa geworfen werden. „ Die Ausstellung „Das neue Österreich“ sei „ein zentrales Ausstellungsvorhaben im
Rahmen der Veranstaltungen des Jubiläumsjahres“, so Morak abschließend. |