Empfang bei Internationaler Bildungs-Konferenz  

erstellt am
01. 02. 05

Graz (stadt) - Im Rahmen des Stabilitätspaktes für Südosteuropa hat Österreich und das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur eine besondere Verantwortung für die Umsetzung der Bildungsreform bei den südöstlichen Nachbarn übernommen und führt den Vorsitz in der Task Force Bildung und Jugend. Diese Initiative geht auf eine internationale Konferenz in Graz im Rahmen der Österreichischen EU-Präsidentschaft 1998 zurück. Dabei wurde die Basis für den "Erweiterten Graz Prozess" gelegt, der bis heute Vorbildfunktion besitzt.

Dort, wo alles seinen Ausgang nahm, kehrte man nach sechs Jahren wieder zurück, um im Rahmen der Konferenz "Governance and Education for Sustainable Development and European Integration" von 27. bis 29. Jänner Reflexionen über die politische, ökonomische und gesellschaftliche Entwicklung in Südosteuropa anzustellen. Der Europäische Integrationsprozess steht dabei ebenfalls zur Diskussion.

Bürgermeister Mag. Siegfried Nagl lud die 150 KonferenzteilnehmerInnen, darunter hochrangige RepräsentantInnen europäischer und internationaler Institutionen, zu einem Empfang ins Rathaus ein und unterstrich dabei die bedeutende Rolle von Graz als Drehscheibe Südosteuropas: "Wir pflegen traditionell gute Kontakte zu unseren Nachbarn, die wir nach deren Beitritt zur Staatengemeinschaft im vergangenen Mai noch vertiefen können." Know-How-Transfer im Bildungsbereich sei für Graz als Universitätsstadt seit jeher von großer Bedeutung gewesen.

Der Sektionschef des Bildungsministeriums Dr. Anton Dobart bedankte sich bei Bürgermeister Nagl für den herzlichen Empfang: "Wir setzen somit eine Tradition fort und werden uns, wenn wir in sechs bis zehn Jahren wieder kommen, hier genauso wohl fühlen." In die Konferenz gehe man offen und wisse um die Tatsache, das Bildung ein dynamische Prozess sei.
     
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