Hoher Stellenwert der Polytechnischen Schule in Vorarlberg
Bregenz (vlk) - In Vorarlberg gibt es keine Diskussion über den Sinn
der Polytechnischen Schulen (PTS), erläutert Schullandesrat Siegi Stemer: "Bei uns ist die Polytechnische
Schule eine moderne, zukunftsorientierte Bildungseinrichtung, die für die jungen Menschen ein gewinnbringendes
Orientierungsjahr ist und in den Wirtschafts- bzw. Ausbildungsbetrieben große Anerkennung findet."
Die Wahl des richtigen Berufes ist laut Stemer eine Lebensentscheidung, die nicht übereilt getroffen werden
kann und soll. Vorarlbergs Polytechnische Schulen legen Wert auf Allgemeinbildung, berufsbezogene Bildung und die
Stärkung der Schlüsselkompetenzen ihrer Schülerinnen und Schüler. Besonderes Augenmerk gilt
der praxisorientierten und manuell ausgerichteten Orientierung in Fachbereichen wie z.B. Metall, Elektro, Holz,
Bau, Handel, Tourismus. Stemer: "Das durchdachte Konzept und die enge Zusammenarbeit mit erfahrenen Praktikern
macht dieses Orientierungsjahr für jeden jungen Menschen zum Gewinn."
Dass in Vorarlberg die Uhren für die PTS anders gehen als im Osten Österreichs, beweist die Tatsache,
dass der Landesschulrat gemeinsam mit dem Land Vorarlberg, der Wirtschaftskammer, der Arbeiterkammer und der Industriellenvereinigung
vor einem Jahr eine gemeinsame Initiative zur Stärkung und Positionierung der Vorarlberger Polytechnischen
Schulen gestartet hat.
Christoph Hinteregger, Obmann der Sparte Industrie in der Wirtschaftskammer Vorarlberg: "Durch ihre Inhalte
und Qualität, die Kompetenz der Lehrpersonen und die intensive Beziehung zur Wirtschaft eröffnet die
PTS eine gute Sicht auf die verschiedenen Berufs- und Bildungsbereiche. Sie ist die ideale Grundlage für die
Lehre, aber auch eine gute Brücke zu weiteren Bildungswegen." |