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Industriellenvereinigung will Drehscheibe zur EU werden |
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Wien (nöwpd) - Die Aufgabe einer Drehscheibe der industriepolitischen Informations- vermittlung und
Interessenvertretung der zentraleuropäischen Industrie will die Industriellen- vereinigung (IV) gegenüber
der EU übernehmen. "Wir werden die IV als strategischen Partner der Industrieverbände Mitteleuropas
gegenüber den Brüsseler Entscheidungsträgern positionieren," erklärte IV-Generalsekretär
Markus Beyrer in einem Ausblick auf die Arbeitsschwerpunkte der Vereinigung im heurigen Jahr. In diesem Zusammenhang
nannte er u.a. auch die Flexibilisierung der Arbeitszeit, den klaren Vorrang für den Ausbau der Infrastruktur
und eine Deregulierungsoffensive, "die dafür sorgt, dass solche Desaster wie in Spielberg der Vergangenheit
angehören. Sinnvolle Investitionen in Österreich dürfen nicht verhindert, sondern müssen gefördert
werden." Bei den Wirtschaftskammerwahlen im März wird die IV wie schon bisher trachten, mit einer eigenen Kandidatenliste als "Liste der österreichischen Industrie" anzutreten. Eine repräsentative Vorstellung, die alle Richtungen widerspiegelt, soll der Industrie im Konzert der Meinungen eine starke Stimme geben. "Ziel ist es," so die IV, "eine parteipolitische Auseinandersetzung im Bereich der Industrie zu vermeiden, die den Einfluss der Industrie in der Wirtschaftskammer schmälern würde." (mü) Informationen: http://www.iv-net.at |
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