Erweiterte Behandlungs- und Operationstechniken
Krems (nlk) - Nach der Verpflichtung des Wirbelsäulenspezialisten Univ.Doz. Dr. Wolfram Brodner
im Herbst baut die Orthopädische Abteilung des Krankenhauses Krems nun mit erweiterten Behandlungs- und Operationstechniken
einen neuen Schwerpunkt bei Wirbelsäulenschäden auf.
Dem breiten Spektrum innovativer Operations- und Behandlungsmethoden auf dem neuesten Stand der Technik ist gemeinsam,
dass sie helfen sollen, quälende Kreuzschmerzen zu lindern oder überhaupt zu beseitigen, egal, ob es
sich um Bandscheibenvorfälle, entzündete oder eingebrochene Wirbel, Tumorerkrankungen oder Verkrümmungen
der Wirbelsäule handelt.
Patienten, die an einem Wirbeleinbruch leiden, können solcherart in Krems nun auch mit der neuen Technik der
Kyphoplastik behandelt werden. Bei diesem revolutionären Verfahren wird mit einem Ballonkatheter ein Hohlraum
im Wirbel geschaffen, um Frakturen, wie sie bei Osteoporose entstehen, aufzurichten und dann mit Zement zu füllen.
Bei Bandscheibenvorfällen wiederum schaffen jetzt Bandscheiben-Prothesen Abhilfe, die zwischen den Wirbelkörpern
eingesetzt werden und nicht nur Schmerzen lindern, sondern auch die Bewegungsfunktion erhalten. Diese Implantate
werden bei Patienten mit ausgeprägtem Bandscheibenverschleiß oder andauernden Rückenschmerzen nach
Bandscheibenoperationen eingesetzt. Aber nicht nur Bandscheiben können künstlich ersetzt werden, sondern
auch die Wirbelkörper selbst.
Als Anlaufstelle für Patienten mit Nacken- und Rückenschmerzen steht die Wirbelsäulenambulanz des
Krankenhauses Krems jeden Dienstag von 8 bis 12 Uhr offen, Voranmeldung unter 02732/804-2475 oder 2474 ist notwendig. |