Leitl: Die österreichischen Betriebe vermitteln Mut und Zuversicht
Wien (pwk) - Während die meisten EU-Bürger die wirtschaftliche und soziale Lage ihres Landes
derzeit negativ einschätzen, sind die Österreicher vergleichsweise optimistisch gestimmt: 73 Prozent
meinen, dass die wirtschaftliche Situation in Österreich besser ist als anderswo in Europa. Damit liegt Österreich
laut neuester Eurobarometer-Umfrage der Europäischen Kommission in der EU 25 unter den Top 5. „Das heißt,
die österreichischen Betriebe vermitteln Mut und Zuversicht“, freut sich der Präsident der österreichischen
und europäischen Wirtschaftskammer, Christoph Leitl. „Unsere Unternehmen jammern nicht, sondern arbeiten fleißig
und nützen die Entwicklungschancen für sich und ihre Mitarbeiter. Dies wirkt sich positiv auf das Gesamtklima
aus und zeichnet uns beispielsweise gegenüber unseren Nachbarländern Deutschland und Schweiz derzeit
aus.“
Das österreichische Klima des Zusammenlebens und Strebens nach gemeinsamen Lösungen, trotz manch unterschiedlicher
Ausgangspositionen, bewähre sich nach wie vor, betont Leitl. Auch wenn diese Stimmungs-Umfrage nur eine Momentaufnahme
sei, bescheinige sie Österreich jedoch die richtige Einstellung und den richtigen Weg. „Die Wirtschaft will
dieses Klima auch für die Zukunft sichern und den Menschen des Gefühl vermitteln sich vor der Zukunft
nicht fürchten zu müssen, sondern sich auf die Chancen und neuen Möglichkeiten freuen zu können“,
verspricht der WKÖ-Chef. Deshalb setzte sich die Wirtschaftskammer auch beharrlich für eine Verbesserung
und Absicherung des Wirtschaftsstandortes Österreich ein.
Als wesentlich mitverantwortlich für die Stimmungslage zeigte sich bei der EU-Umfrage die Lage am Arbeitsmarkt.
Diese halten rund drei Viertel der Europäer in ihrem Land für schlecht – besonders pessimistisch sind
die Polen, Portugiesen und Deutschen. 85 Prozent der Österreicher gaben bekannt, dass sie in die Sicherheit
ihres Arbeitsplatzes vertrauen, nur 11 % sahen ihren Job gefährdet. Damit liegt Österreich im guten europäischen
Mittelfeld.
Leitl:„Wenn unsere Betriebe wettbewerbsfähig bleiben, können wir auch als kleines Land mit den Großen
der Welt mithalten und damit Wachstum und Arbeitsplätze sichern. Dies ist das beste Mittel um das positive
Klima in Österreich halten und möglichst lange prolongieren zu können.“ |