Innsbruck (rms) - Einen bemerkenswerten und interessanten Querschnitt der Kunstszene von und um Verona bringt
die Ausstellung im Künstlerfoyer des Congress Innsbruck unter dem Titel Kunstaustausch Innsbruck -Verona.
"Ich glaube sagen zu können, dass mit dem Kunstaustausch Innsbruck-Verona die starke und lebendige Achse
Innsbruck- Bozen-Trient eine sinnvolle, vielversprechende und eigentlich logische Ergänzung gefunden hat",
so Elfriede Moser, Innsbrucker Gemeinderätin und Ausstellungsinitatorin, bei der Vernissage am Freitag (11. 02.)
in Vertretung von Bgm. Hilde Zach.
Die Veroneser Kunstszene ist eher dem Traditionellen und Figurativen verbunden - im Gegensatz zu Mailand oder Venedig.
Marmor mit dem einmaligen roten Farbton und Bronze werden für die Skulpturen bevorzugt. Für seine Bronzegießereien
ist Verona übrigens bekannt - sie zählen zu den größten Italiens. So beeindruckt etwa Elpidio
Tramontano mit seiner Bronze-Skulptur Nike 2000, den "Identitätsverlust" arbeitet Magnobosco durch
die Verwendung verschiedener Hölzer heraus und Gino Bonamini "setzt" in seiner Skulptur aus Schmiedeeisen
die Kraft und Dynamik des Stiers ein (betitelt: "Spiel in der Arena").
Insgesamt sind es 25 Veroneser Künstler/innen, die im Künstlerfoyer des Congress Innsbruck einen Einblick
in die interessante Kunstszene dieses oberitalienischen Raumes geben. Ein eigens aufgelegter Kunstkatalog dokumentiert
die Ausstellung der Innsbrucker Künstler/innen in Verona und nunmehr den Gegenbesuch der Kunstszene Verona
in Innsbruck.
Die Tanzeinlage von El Paiar stimmte auf die neue Kulturschiene ein und wurde zu einem zusätzlichen Sympathieträger,
mit viel Applaus der zahlreichen Besucher aufgenommen. Die Ausstellung ist im Congress Innsbruck bis zum 6. März
zu sehen.
Initiatorin Moser sieht den Kulturaustausches Verona-Innsbruck als einen ersten überregionalen Schritt: Mit
Mitorganisator und Galerist Bertrand Kass hat sie einen Ausbau der Kunstachse von Verona via Innsbruck nach Luxemburg
ins Auge gefasst. |