Inhaltliche und strukturelle Änderungen sind notwendig – ARGE Alpen-Adria muss Herausforderungen
unserer Zeit bewältigen
Klagenfurt (lpd) - Vor am Donnerstag (10. 02.) stattfindenden Jahreskonferenz der Kärntner
Vertreter der Gremien der Arbeitsgemeinschaft Alpen-Adria sagte EU-Landesrat Josef Martinz, dass dort neben den
Berichten aus den einzelnen Kommissionen und Arbeitsgruppen auch eine mögliche Reform der ARGE Alpen-Adria
besprochen werden sollte.
Es sei notwendig, dass die ARGE die Herausforderungen unserer Zeit bewältige, so Martinz. „Um dies zu sichern,
müssen wir uns inhaltliche und strukturelle Änderungen beruhend auf dem vor zwei Jahren beschlossenen
Leitbild überlegen.“ Eine Reformgruppe „ARGE Alpen-Adria 2015“ solle erarbeiten, wo die ARGE in zehn Jahren
stehen und in welcher Form die grenzüberschreitende Zusammenarbeit im zentraleuropäischen Raum erfolgen
sollte. „Die ARGE Alpen-Adria könnte auch eine Dachfunktion neuer grenzüberschreitender Kooperationen
erfüllen“, sagte Martinz.
Die ARGE Alpen-Adria nehme eine wesentliche Rolle in der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit ein und stelle
einen Grundpfeiler der europäischen Integration dar. Auch in Brüssel habe man dies erkannt und nütze
die Initiative als Brücke zum Bürger. „Ziel der Arbeitsgemeinschaft muss es sein, daran zu arbeiten,
dass Europa ein Europa der Bürger und nicht der Beamten ist“, so der EU-Landesrat. |