Realisierung bis September 2005
Wien (rk) - Bereits im Wiener Masterplan Verkehr 2003 (MPV03) nahm das Thema "Verkehrssicherheit"
einen besonderen Stellenwert ein. Dessen ehrgeiziges Ziel: Die Zahl der Verunglückten soll in Wien bis 2020
um 50% reduziert werden.
Um dieses Ziel zu erreichen, hat der Wiener Stadtrat für Stadtentwicklung und Verkehr, DI Rudolf Schicker,
nun die ExpertInnen der MA46 mit der Erstellung eines eigenen "Verkehrssicherheitsprogramm Wien 2005"
beauftragt. Darin soll die im Wiener Masterplan Verkehr formulierte Verkehrssicherheitsstrategie noch genauer ausgearbeitet
und erweitert werden. Berücksichtigt wird dabei nicht nur das "Österreichische Verkehrssicherheitsprogramm"
- die Stadt Wien will bei der Erstellung auch eng mit anderen Institutionen, wie etwa dem Kuratorium für Verkehrssicherheit
(KfV), zusammenarbeiten.
"In den letzten Jahren haben wir mit einer Vielzahl von Pilotprojekten die Möglichkeiten zur Verbesserung
der Verkehrssicherheit ausgelotet. Mit dem Verkehrssicherheitsprogramm Wien 2005 werden diese Erfahrungen nun auf
breiter Ebene umgesetzt und in ein langfristiges Konzept eingebaut", erläutert Schicker seine Strategie.
Schulwegpläne, Lichtoffensive, Verkehrsberatung für ältere Menschen, mobile Tempoanzeigen, verschiedene
Schutzwegmarkierungen, Safety Audits oder die Sanierung von Unfallhäufungsstellen sind nur einige Maßnahmen,
die in Wien in den letzten Jahren realisiert und seither evaluiert wurden.
Das "Verkehrssicherheitsprogramm Wien 2005" soll im Rahmen der "Mobilitätswoche" im September
2005 präsentiert werden. |