Neue Ausstellungen der Kunsthalle Krems 2005   

erstellt am
08. 02. 05

Ambitioniertes Programm zum zehnjährigen Jubiläum
Krems (nlk) - In Krems steht das Jahr 2005 für die Kunsthalle, 1995 unter Federführung des Architekten Prof. Adolf Krischanitz aus dem Gebäude einer alten Tabakfabrik entstanden, ganz im Zeichen des zehnjährigen Jubiläums. Dem nunmehr von Tayfun Belgin künstlerisch geleiteten Haus gibt das Jubiläumsjahr Anlass, ein überaus ambitioniertes Programm zu präsentieren. Der Festakt zum zehnten Geburtstag der Kunsthalle Krems findet – gleichzeitig als Preview der Ausstellung „Renoir und das Frauenbild des Impressionismus“ – am 31. März statt.

Zuvor widmet sich die erste Ausstellung im Jahresprogramm 2005 - „Die Täuschung“ - Victor Vasarely, dem wohl berühmtesten ungarischen Künstler des 20. Jahrhunderts. Geöffnet ist die Schau, die Hauptwerke aus den Vasarely-Museen in Budapest und Pécs vereint, vom 27. Februar bis 10. April.

„Renoir und das Frauenbild des Impressionismus“ – in Kooperation mit dem Nationalmuseum Belgrad - ist vom 3. April bis 31. Juli zu sehen. Neben Auguste Renoir zeigt die rund 120 Werke umfassende Ausstellung auch Arbeiten von Edgar Degas, Henri de Toulouse-Lautrec, Pierre Bonnard, Paul Gauguin, Maurice Denis, Alfred Stevens, Berthe Morisot, Eva Gonzalèz und Mary Cassatt.

In der „Zentralen Halle“ der Kunsthalle wird vom 24. April bis 31. Juli eine Jakob Gasteiger-Ausstellung gezeigt, in deren Mittelpunkt die in den letzten Jahren entstandenen großformatigen lyrischen Arbeiten des Künstlers stehen.

Vom 14. August bis 13. November folgt die Schau „Harem - Der Orient“, die an Hand von rund 90 teils monumentalen Werken aus 30 europäischen und amerikanischen Museen sowie aus bisher nicht zugänglichen orientalischen Privatsammlungen den schönen Frauen, dem verschwenderischen Luxus und der geheimnisvollen Welt des Harems nachspürt.

Dem bekannten zeitgenössischen Druckgrafiker Erich Steininger widmet sich eine Ausstellung vom 4. September bis 13. November in der „Zentralen Halle“, für die der Künstler eine im Jahr 2004 begonnene 96-teilige monumentale Arbeit fertig stellen wird.

Mit „Real - Junges Österreich“ (27. November 2005 bis 12. Februar 2006) beginnt in Krems eine neue Ausstellungsreihe, die jährlich wiederkehren soll. Das Konzept sieht vor, junge österreichische KünstlerInnen – Meisterschüler, Absolventen von Kunsthochschulen, Akademien oder auch Autodidakten –, die erst am Beginn ihrer professionellen Tätigkeit stehen, in einer Gruppenschau zu präsentieren.

Schließlich weist das Jahresprogramm 2005 noch „Raum und Religion“ aus, eine ebenfalls vom 27. November 2005 bis 12. Februar 2006 angesetzte Ausstellung von ORTE Architekturnetzwerk NÖ über aktuelle Entwicklungen im sakralen Bauen in Europa.

Zudem werden in der Factory der Kunsthalle vom 27. Februar bis 1. Mai „No Fear!“ von Hannah Stippl, vom 8. Mai bis 3. Juli „Identities“ von Katrina Daschner, vom 9. Juli bis 31. Juli beim „Offenen Atelier“ Arbeiten von Hiroshi Egami, vom 14. August bis 30. Oktober „Spiegelverkehrt“ von Peter Skubic sowie ab 13. November 2005 bis Mitte Februar 2006 „Sleeping Artists, Collecting, Fetish“ von Toni Stegmayer gezeigt.

Informationen: http://www.kunsthalle.at
     
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