Illegale Fußball-Wetten auch in Österreich  

erstellt am
08. 02. 05

Bundesliga stellt sich hinter vage beschuldigten Verein
Wien (pte) - Der Wettskandal um den deutschen Schiedsrichter Robert Hoyzer zieht seine Kreise jetzt auch bis nach Österreich, berichtet Sport1.at. Eine kurze Erwähnung in einer sechsseitigen Reportage des Nachrichtenmagazins "Der Spiegel" lässt diese Vermutung aufkommen. Die Hauptverdächtigen im deutschen Wett-Skandal, die "Gebrüder S.", hätten besonderes Interesse an der griechischen und österreichischen Liga gezeigt. Vor allem aber beim Verein Casino Bregenz. Bregenz rangiert derzeit auf dem letzten Platz in der ersten Spielklasse.

Der Sprecher der Berliner Staatsanwaltschaft, der die Ermittlungen im Fall Hoyzer leitet, weiß darüber jedoch nichts. Sein derzeitiger Stand sei, dass sich der Verdacht bezüglich manipulierter Spiele nur auf Deutschland bezieht.

Auch die österreichische Bundesliga stellt sich hinter den Vorarlberger Klub. Laut Bundesliga-Vorstand Georg Pangl sind sofort Gespräche mit dem Verein geführt worden, bei denen die Verantwortlichen betont haben, in keine Form von Wettabsprachen verwickelt zu sein oder davon zu wissen. Bregenz-Präsident Hans Grill lege sogar seine Hand ins Feuer, dass das niemals passiert sei.
     
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