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"XENOS" von Ulrike Kaufmann und Erwin Piplits |
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Premiere 16. April 2005 im Wiener Theaterverein Odeon Wien (odeon) - Xenos ist das griechische Wort für "fremd". Zur Zeit inflationär in Gebrauch im Sinne von Xenophobia: Fremdenfeindlichkeit. Weniger gebräuchlich ist bedauerlicherweise der Begriff Philoxenia: Gastfreundlichkeit, eine der schönsten, wenn auch selten gewordenen, Tugenden. Der Zustand des Fremdseins ist nicht davon abhängig, dass man sich an einem unbekannten Ort einfindet. Fremd zu sein kann den Menschen in jeder Lebenslage treffen. Der eskalierende Zustand der Verhärtung der menschlichen Gesellschaft in nahezu ausschließlich materiellem Denken gibt die Grundvoraussetzung dafür. Denn daraus ergeben sich Missgunst, Neid und Intrige und in der Folge Isolation, Preisgabe und Verlust der Würde, eines der wichtigsten Grundrechte der Menschen. Eines der Mittel, diesen Zustand der Fremde zu überwinden, ist die Kunst. Kunst nicht im Sinne von Herstellen verkaufbarer Gegenstände, auch nicht im schöngeistigen Sinn als "art pour l´art", sondern Kunst als Ausdruck eines Weltverhaltens. An einem Ort der Kunst, vielleicht ist es eine Bühne, vielleicht ein Tempel, kommen verschiedenste Menschen scheinbar zusammengeworfen zu einem gemeinsamen Sinn. Deshalb ist dieser Ort so etwas wie "heilig". Anfängliche Gegensätzlichkeiten stellen sich hier in Wahrheit als Gemeinschaftlichkeiten heraus. Die Freude am Anderen macht erst die Gemeinschaft aus. Alles Gleiche ist sich fremd. "XENOS" von Ulrike Kaufmann und Erwin Piplits Premiere 16. April 2005, 20 Uhr danach täglich außer Sonntag und Montag, 20 Uhr Kartenpreis: € 22,--, für Schüler und Studenten € 11,-- Kartenreservierung: Odeon, Tel. 01/ 216 51 27 Veranstaltungsort: Odeon, Taborstraße 10, 1020 Wien http://www.odeon-theater.at Idee und Gestaltung: Erwin Piplits und Ulrike Kaufmann Kostüme: Ulrike Kaufmann Bühnenmalerei: Max Kaufmann, Tonio Nodari Serapions Ensemble: Carlos Delgado Betancourt, José Antonio Rey Garcia, Kenia Bernal Gonzalez, Mercedes Vargas Iribar, Miriam Vargas Iribar, Ulrike Kaufmann, Mario Mattiazzo, Rasmiel Abreu Valdes Licht: Michael Illich Ton: Gerald Mayer |
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