Neue "Alpentherme" scharrt in den Startlöchern  

erstellt am
18. 02. 05

Payerbach (nöwpd) - Gemeinsam mit Vertretern der Vamed AG hat der Bürgermeister der Gemeinde Payerbach, Peter Pasa, ein Nachfolgeprojekt für die selig entschlummerte "Alpentherme" präsentiert. Während um diese noch vor Gericht gestritten wird, entwickelten Vamed-Planer ein "Beauty- und Wellness-Resort", das ein Vier-Sterne-plus-Hotel, einen Beauty-Bereich und ein Day-Spa für erholungsuchende Tagesgäste enthält und in Modulbauweise realisiert werden soll.

Die Vamed hat schon in 20 Ländern über 250 Krankenhausbauten, Gesundheits- und Thermalzentren, Pflegeheime, Seniorenresidenzen und Kurbetriebe mit einem Gesamtvolumen von rund 6,5 Milliarden Euro realisiert. Ursprünglich war sie auch bei der "Alpentherme Payerbach" an Bord gewesen. Jetzt ist Bürgermeister Pasa optimistisch: "Schon in der Bauphase wird das Projekt unsere gesamte Region wirtschaftlich beleben."

Der Bürgermeister von Reichenau, Nationalratsabgeordneter Hans Ledolter, hatte die Aufgabe übernommen, alle Gemeinden der Region an einen Tisch zu bringen, damit sie dieses regionale Leitprojekt voll mittragen. Ledolter: "Das Payerbacher Wellness-Projekt bringt der gesamten Region eine enorme Wertschöpfung."

Über das Investitionsvolumen will derzeit noch niemand konkrete Angaben machen, aber es dürfte im Bereich des abgespeckten zweiten Alpentherme-Projektes liegen ­ bei 50 bis 60 Millionen Euro. Der Zeitplan sieht die Fertigstellung zu dem Zeitpunkt vor, zu dem auch die Therme Linsberg in Erlach in Betrieb gehen soll. In Payerbach erklärt man, Synergien zwischen den beiden, nur etwa 50 Kilometer von einander entfernten Wellness- und Thermenstandorten seien durchaus beabsichtigt. (chevy)

Informationen: http://www.payerbach.at
     
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