Villach - Gerade in Zeiten des Trends zum aktiven Wohlbefinden wird Wandern
immer mehr zum Thema. Wandern hat den Zeitgeist und heutzutage nichts mehr mit asketischer Freiluftertüchtigung
oder mit marschieren in geschlossenen Formationen zu tun, dafür umso mehr mit Individualismus und Naturgenuss.
Wandern ist als Produkt sehr vielschichtig und beinhaltet komplexe Freizeitaktivität mit einem sehr hohen
Erlebnispotential.
Das Schlagwort "Wanderparadies" ist also keineswegs aus der Luft gegriffen, sondern verweist auf einen
echten, ungehobenen Schatz des Tourismus. Jedoch macht die starke Konkurrenz und der Wandel in den Ansprüchen
der Wandergäste eine Qualitätsorientierung (-sicherheit) unerlässlich.
Das Österreichische Qualitätssicherungsprogramm
Glaubt man der Profilstudie 2004 wollen drei Viertel der Wandergäste keine Zeit für die Organisation
ihrer Wandertour vergeuden. Angesichts der fehlenden einheitlichen Struktur ein durchaus schwieriges Unterfangen.
Was heißt Landschaft? Wie findet staunen statt? Wie ist der ideale Aufbau einer Wanderkarte? Aufgrund der
nicht vorhandenen Struktur greift das alleinige erheben und überprüfen einzelner vordefinierter Qualitätskriterien
zu kurz. Der Wanderbereich braucht ein Qualitätssicherungsprogramm der sich über
- die standardisierte Beschreibung des Angebotes zur
- Informationskompensation für mehr Transparenz und erst dann zur
- Überprüfung der definierten Qualitätskriterien erstreckt.
Das im Jahr 2004 injizierte Projekt "Österreichisches Qualitätssicherungsprogramm für Wanderdestinationen"
hat sich genau diesen Qualitätssicherungsprozess zum Ziel gemacht, um damit den Weghalter als auch Wegbenützer
als Entscheidungsgrundlage zu dienen. Auf der diesjährigen ITB wird das Projekt, das "die Magie des Gehens..."
in seiner Gesamtheit berücksichtigt, vorgestellt.
Nordic Walking, ein Langzeittrend?
Es steht außer Zweifel, Bewegung generell und insbesondere Nordic Walking stehen derzeit voll im
Trend. Nordic Walking ist eine Ausdauer- und Gesundheitssportart mit Stöcken und am besten Wege sich zum Breitensport
zu entwickeln, da von jedermann/frau immer und fast überall ausgeübt werden kann.
Um gegenüber der Konkurrenz und den immer anspruchsvolleren Kunden langfristig erfolgreich zu sein, wird es
in der heutigen turbulenten Zeit jedoch immer wichtiger die regionalen Potentiale zu bündeln und diese in
vermarktbare Produkte umzuwandeln. Die innovative und zukunftsorientierte Gestaltung einer Destination als Erlebnisraum
mit einer klaren Positionierung ist die Hausforderung, der man sich bei der Gestaltung von neuen touristischen
Produkten zu stellen hat.
Nordic Walking Zentren, die bestimmten Qualitätskriterien der Nordic Walking Organisation (NWO) zu genügen
haben und als Weiterentwicklung der Nordic Walking Parks zu sehen sind, stellen eine zukunftsweisende Möglichkeit
zur Profilierung des touristischen Angebotes in jeder Destination dar. Wie sich der Aufbau in der Praxis gestaltet,
wird auf der ITB präsentiert.
Smart Cards als Türoffner für Wandererlebnisse?
Als Region gemeinsam "an einem Strang" ziehen und die Region als ein Marke präsentieren,
dass war das einstige Ziel der Nationalpark Hohe Tauern - Großglockner Tourismus GmbH. In der Zwischenzeit
ist ein Jahr vergangen und die Nationalpark Kärnten Card entstanden. Eine Co-Produktion der sehr erfolgreichen
Kärnten Card. Präsentation eines erfolgreichen Beispiels einer Smart Card, die mit ihrem Slogan "Zeit
zum Leben" voll im Trend liegt.
Informationen:
Alpines Wandermanagement GmbH
Tel: +43 (04242) 25 75 35
http://www.alpines-wandermanagement.at
Europa Wanderhotels
Tel: + 43 (04710) 27 80
http://www.wanderhotels.com
Österreichs Wanderdörfer
Tel: +43 (04242) 25 75 30-14
http://www.wandern-in-oesterreich.at
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