2003/2004 war bester Winter aller Zeiten		erstellt am 17. 02. 05
Auch heurige Wintersaison entwickelt sich gut – Markante Steigerung bei Gästen aus Tschechien und Ungarn Klagenfurt (lpd) - Es gibt keine negative Trendumkehr im Kärntner Tourismus. Die Wintersaison 2003/04 war die beste aller Zeiten und auch die heurige Saison entwickelt sich gut. Das gab Tourismusreferent LHStv. Karl Pfeifenberger am Mittwoch (16. 02.) in Bezug auf aktuelle Tourismusdaten bekannt. Die Kärntner Tourismusbetriebe erzielten im Winterhalbjahr 2003/04 insgesamt 3.317.860 Nächtigungen, das sind um 4,6 Prozent mehr als im Vorjahr und somit das beste Ergebnis aller Zeiten, gab Pfeifenberger bekannt. Vergleicht man die Werte mit jenen des Winters 1993/94 verzeichnete der Kärntner Tourismus im abgelaufenen Winterhalbjahr um 33,2 Prozent mehr Ankünfte und um 16,8 Prozent mehr Nächtigungen als vor zehn Jahren. Im Jahr 1961/62 entfielen auf das Winterhalbjahr 357.464 Nächtigungen, was den bescheidenen Prozentsatz von vier Prozent ausmachte. Die stete Steigerung der Tourismuszahlen belegt auch ein Vergleich der Jahre 1962, 1999 und 2004. Im Jahr 1962 verzeichnete der Kärntner Tourismus insgesamt 10.174.363 Übernachtungen. 1999 waren es 12.837.521 und 2004 konnte Kärnten trotz schwieriger Rahmenbedingungen rund 12.894.000 Nächtigungen erzielen. Pfeifenberger: „Das sind mehr als 1999.“ Die markantesten Steigerungen bei den Nächtigungen im Winter 2003/04 gab es bei den Gästen aus Ungarn mit einem Plus von 16,4 Prozent und Tschechien mit einem Zuwachs von 18,8 Prozent. Die Inländernächtigungen stiegen um 6,8 Prozent, die Ausländernächtigungen nahmen um 3,6 Prozent zu. Eine Steigerung gab es auch bei der Aufenthaltsdauer. Sie betrug 4,7 Tage, stieg gegenüber dem letzten Winter leicht an. Neben der erfolgreichen Wintersaison gab es auch im Sommer 2004 bei den Gästen aus Italien (+ 3,4 Prozent bei den Übernachtungen), sowie Großbritannien (+ 6,8 Prozent), den Niederlanden (+ 2,1 Prozent) und den Gästen aus dem zentral- und osteuropäischen Raum (Tschechien +15 Prozent; Ungarn +3 Prozent) Nächtigungssteigerungen. Laut dem Tourismusreferenten zeigen diese Zahlen, dass die gemeinsame Tourismusstrategie des Landes, der Kärnten Werbung und der Tourismusregionen bereits massiv Früchte trägt. Auch für den Sommer 2005 sei laut der „B.A.T. Reiseanalyse“ bzw. der „Tourismusprognose 2005“ mehr Aufbruchstimmung als Verunsicherung auf dem Reisemarkt zu erwarten, so Pfeifenberger.
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