Innsbruck (lk) - „Die sportliche Leistung, die Benjamin Raich bei der Ski-WM in Bormio gezeigt hat, ist
einzigartig. Nicht minder bewundernswert sind aber die öffentlichen Auftritte des fünffachen Medaillengewinners
abseits der Piste, die in höchst sympathischer Weise zeigen, dass man auch als großer Sieger am Boden
der Realität bleiben kann“, lobt der Tiroler Sportreferent LHStv. Hannes Gschwentner die „hoch professionelle
Performance, die Benni Raich in Bormio abgeliefert hat“.
„Sportlich hat Raich mit seinen Topresultaten Skigeschichte geschrieben. Für mich persönlich gab es aber
eine menschliche Leistung, die bei diesem Großereignis alles überstrahlt hat: Als Benjamin Raich beim
Riesentorlauf im Ziel stand und den bösen Sturz des Kanadiers Jean-Philippe Roy verfolgte, galt sein erstes
Gefühl dem Gesundheitszustand des Ausgeschiedenen und nicht der Freude, selbst eine Medaille fixiert zu haben
– diese via TV-Kamera eingefangene Emotion hat den wahren Charakter unseres neuen Skistars gezeigt“, freut sich
Gschwentner, der Raich auch dafür lobt, dass er in der Stunde des Erfolges nicht darauf vergaß, all
jenen zu danken, die ihn bei seiner Musterkarriere unterstützten: seine Eltern, seine Trainer und seine Betreuer.
Den von Raich am Sonntag unmittelbar nach der SKi-WM geäußerten Wunsch „Bitte jetzt keine großen
Empfänge, ich muss mich noch auf die weiteren Rennen des Weltcups konzentrieren“ kommt Gschwentner gerne nach.
„Wir werden uns nach Ende der Skisaison in Ruhe um eine gebührende Ehrungsfeier für unseren Blitz aus
Pitz kümmern“, verspricht der Tiroler Sportlandesrat.
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