25-Jahr-Jubiläum "Alternativer Nobel Preis" Salzburg  

erstellt am
15. 02. 05

Haslauer: Salzburg soll ein geistiges Zentrum in Europa sein/Veranstaltung von 8. bis 13. Juni
Salzburg (lk) - Schon im Jahr 1999 kam dem Land Salzburg die Ehre zu, das 20-Jahr- Jubiläum des Alternativen Nobel Preises veranstalten zu dürfen. Dem für Kulturelle Sonderprojekte des Landes ressortverantwortlichen Landeshauptmann-Stellvertreter Dr. Wilfried Haslauer ist es gelungen, auch das heurige 25-Jahr-Jubiläum des Alternativen Nobel Preises (ANP) nach Salzburg zu holen: Die Vorbereitung für die renommierte Veranstaltung von 8. bis 13. Juni 2005 laufen auf Hochtouren. Von den etwa 100 Trägern des ANP aus allen Weltregionen haben sich bereits 66 zu diesem einzigartigen Treffen angemeldet. Veranstaltungen wie diese sind für Haslauer wichtige Elemente, um Salzburg wieder zu einem geistigen Zentrum in Europa zu machen.

Thema: Neues Arbeiten – Neues Wirtschaften
Generalthema des Treffens ist „Neues Arbeiten – Neues Wirtschaften – Winning Alternatives“, berichtet Professor Alfred Winter, Leiter des Bereiches Kulturelle Sonderprojekte beim Land Salzburg. „Dem persönlichen Einsatz von Dr. Haslauer ist es zu verdanken, dass auch die budgetären Rahmenbedingungen für das Treffen gesichert sind – rund 40 Prozent des Bedarfs wird aus öffentlichen Geldern gedeckt, 60 Prozent sind Sponsorengelder“, so Winter, der auch das finanzielle Engagement der Salzburger Wirtschaft sowie der Sozialpartner unterstreicht.

„Wilfried Haslauer hat als Ressortzuständiger für die Kulturellen Sonderprojekte sowie die
Leopold Kohr Akademie alle Preisträger eingeladen. Die Antworten sind äußerst positiv – man freut sich, dass das Treffen wieder in Salzburg, der Stadt der internationalen Begegnung, stattfinden kann“, weiß Professor Winter. Den Ehrenschutz für die Veranstaltung hat die EU-Kommissarin für Außenbeziehungen, Dr. Benita Ferrero-Waldner, übernommen.

Viele Institutionen in Stadt und Land einbezogen
Neben internen und öffentlichen Veranstaltungen, Workshops, Gesprächen und eines „Academic Inn“ nach Leopold Kohr findet am 10. Juni ein Tag des Ausströmens der Preisträger in Stadt und Land Salzburg statt: „Dabei werden NGOs, Klimabündnisbetriebe und Gemeinden, Biobauern, Institutionen, die sich mit Alternativenergie, mit Friedens- oder auch Entwicklungsfragen beschäftigen, ebenso als einladende Institutionen tätig sein wie die drei Salzburger Universitäten, die Fachhochschulen und Schulen. Diese können Preisträgerinnen und Preisträger für den ganzen Tag zu sich einladen, Kontakte knüpfen und Gespräche führen. Daraus sollen sich, so Haslauer, auch praktische Austauschkontakte und Kooperationen für die Zukunft ergeben, in die das ganze Land einbezogen sein wird.

Zu früh, um mögliche Übersiedlung der Träger zu kommentieren
Die internationalen Medienberichte, wonach die Trägerin des Alternativen Nobel Preises – die Right Livelihood Foundation (RLF) – von Stockholm in eine andere Stadt übersiedeln könnte, will Haslauer noch nicht kommentieren: „Im Sinne der beiden Salzburger ANP Preisträger Leopold Kohr und Robert Jungk wäre Salzburg aber jederzeit gerne bereit, Sitz und Gastgeber für den ANP zu sein“, ist für Landeshauptmann-Stellvertreter Dr. Wilfried Haslauer klar.
     
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