Überreaktion soll vermieden werden
London (pte) - Wissenschaftler versuchen den molekularen Mechanismus zu charakterisieren, der entzündlichen
Reaktionen unterliegt. Wenn dieses Rätsel gelöst werden kann, wird es einige Krankheiten, die von entzündlichen
Reaktionen herstammen, weniger geben, berichtet AlphaGalileo.
Chronische Entzündungen umfassen eine große Anzahl von Krankheiten, von denen Millionen Menschen weltweit
betroffen sind: Asthma, Arthritis, Arterienverkalkung, Alzheimer, Autoimmunkrankheiten und Allergien um nur einige
zu nennen. So verschieden diese Krankheiten sind, haben sie doch etwas gemeinsam - die entzündlichen Reaktionen
entstehen ursprünglich, um fremde Erreger oder schädliche Wirkstoffe auszumachen und diese zu beseitigen.
Dabei kommt es zu einer Überreaktion, die zu Gewebeschäden führt.
Wie diese Überreaktionen begrenzt werden können, ohne die Wirksamkeit der entzündlichen Reaktion
zu beeinträchtigen, ist ein gewaltiges Problem, mit dem sich Wissenschaftler schon seit langem beschäftigen.
Main Network of Excellence arbeitet daran, den molekularen Mechanismus, der entzündlichen Reaktionen unterliegt,
zu identifizieren und zu charakterisieren. Der entscheidende Punkt bei diesem Vorgang ist die Auswanderung der
Leukozyten, die sich von der Blutbahn in das entzündete Gewebe begeben. |