"Salzburg 2014 Vorbereitungskommission"
sieht viele Vorteile durch Winterspiele / Volksbefragung am 3. April
Salzburg (lk) - Die „Salzburg 2014 Vorbereitungskommission“ werde die Salzburgerinnen und Salzburger
objektiv und sachlich fundiert informieren. Das betonte Gernot Leitner, Leiter der „Salzburg 2014 Vorbereitungskommission“,
zur bevorstehenden Volksbefragung in Stadt und Land Salzburg über eine Bewerbung Salzburgs um die Olympischen
Winterspiele 2014. Die Vorbereitungskommission verweist dabei auf Studien und Unterlagen des Internationalen Olympischen
Komitees (IOC), die für die Bewerbung 2010 erstellt wurden und eine Grundlage zur Information der Bürger/innen
für die Volksbefragung am 3. April darstellen.
Die Vorbereitungskommission sieht in der Bewerbung um und in der Ausrichtung von Olympischen Winterspielen zahlreiche
Vorteile:
- Bewerbungen um Olympische Winterspiele rechnen sich positiv, weil der Werbewert deutlich höher ist als
die eingesetzten Steuergelder. Bei der Ausrichtung werden weltweit mehr als drei Milliarden Fernsehzuschauer die
Eröffnungs- und Schlussfeiern sehen. Mit mehr als 10.000 Stunden TV-Übertragung sind Olympische Spiele
Werbeträger für Stadt und Land Salzburg.
- In der Studie des Instituts für Höhere Studien Wien (IHS) wird der Werbewert einer Bewerbung mit
rund 5,2 Millionen Euro angegeben. Die Höhe der Steuergelder betragen 1,582.000 (Stadt) bzw. 1,667.896 (Land),
also insgesamt 3,249.896 Euro (Die Zahlen stammen aus den offiziellen Bilanzen und dem Bericht der Wirtschaftstreuhand
der Salzburg 2010 GmbH). Der Werbewert übersteigt die eingesetzten Steuergelder von Stadt und Land Salzburg
um fast zwei Millionen Euro; vom ideellen Wert der positiven Positionierung abgesehen.
- Durch die Einnahmen aus TV-Rechten und dem Sponsorprogramm des IOC sind dieOlympischen Winterspiele 2014 finanziell
mit Gewinn durchzuführen. Durch TV-Rechte, Ticketverkauf und Sponsoren können die Einnahmen für
das „Organisationskomitee Salzburg 2014“ mit etwa einer Milliarde Euro angesetzt werden. Das Budget für „Salzburg
2014“ weist einen Überschuss von 121 Millionen Euro aus.
- Olympische Winterspiele 2014 in Salzburg bringen einen großen Investitionsschub für Infrastruktur.
Multifunktionale Hallen, wie in Liefering und Hallein-Rif geplant, oder ein Eissportzentrum im Salzburger Volksgarten
werden dringend benötigt.
Als positive Beispiele führte die Vorbereitungskommission Lillehammer 1994 (seit 1994 mehr als 300 Prozent
mehr Umsatz durch Tourismus, jährliches Plus von 30 Prozent), Salt Lake City 2002 (jährliches Plus von
25 Prozent mehr Umsatz im Tourismus) und Tirol an. Der Schub, den Tirol durch die Olympischen Winterspiele 1964
und 1976 erfuhr, sei rund 30 Jahre danach noch deutlich spürbar, so Leitner.
Auch im „Regional-Inlandsprodukt“ von Salzburg spiele der Tourismus eine wesentliche Rolle, so Leitner. Die Volksbefragung
1997 ergab übrigens eine Zustimmung von 76,76 Prozent auf die Frage: „Soll sich das Land Salzburg dafür
einsetzen, dass die Olympischen Winterspiele in Salzburg stattfinden?“.
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