ORF gratuliert Fendrich zum Fünfzigsten
Wien (orf) - Die "Strada del sole" führte ihn auf die Sonnenseite des Lebens. Man
schrieb das Jahr 1981, als dem jungen Rainhard Fendrich mit diesem Sommerhit der große Durchbruch gelang.
Heute gehört der gebürtige Wiener zu den ganz Großen im österreichischen Musikgeschäft,
wie die Wahl seiner Hymne "I Am from Austria" zum utimativen Austrohit in der ORF-"Austro-Pop-Show"
kürzlich eindrucksvoll bewies. Am 27. Februar wird Rainhard Fendrich 50 Jahre alt, und der ORF gratuliert
dem Sänger, Schauspieler und Showmaster mit dem Porträt "Jetzt" und den beiden Filmen "Das
Mädchen aus der Torte" und "Coconuts" zu seinem runden Geburtstag.
Los geht der Gratulationsreigen am Samstag, dem 26. Februar 2005, um 22.35 Uhr mit der charmanten Liebeskomödie
"Das Mädchen aus der Torte" in ORF 2. Ein temperamentvoller Polterabend wird dem Anlageberater Christian
alias Rainhard Fendrich zum Verhängnis: Er verliebt sich in das bezaubernde Mädchen, das aus einer Abschiedstorte
springt - und die Probleme nehmen ihren turbulenten Lauf. Zu den prominenten Protagonisten, die 1999 für "Das
Mädchen aus der Torte" vor der Kamera des Österreichers Fabian Eder standen, zählen (neben
dem Geburtstagskind in der Rolle des Anlageberaters in Liebeswirren) Ursula Buschhorn als Mädchen aus der
Torte, Marion Mitterhammer als planmäßige Braut, Heio von Stetten und Max Tidof als gute Freunde des
Bräutigams sowie Gudrun Landgrebe und Friedrich von Thun als Brauteltern.
Ungeschminkte Einblicke in Fendrichs Lebens- und Arbeitswelt
"Es gibt Filme, die müssen einfach gemacht werden", sagt Rudi Dolezal, Regisseur und eine
Hälfte des Kreativduos DoRo, über das Porträt "Jetzt" (Samstag, 26. Februar, 0.10 Uhr,
ORF 2). Mehr als ein Jahr Produktionszeit benötigten Dolezal und sein DoRo-Team für diesen ersten umfassenden
TV-Film über den Austrobarden. Der Film gewährt ungeschminkte und teilweise humorvolle Einblicke in Fendrichs
Lebens- und Arbeitswelt und präsentiert den Künstler auch von bisher unbekannten Seiten. "Mir war
es wichtig, erstmals den 'wirklichen' Fendrich zu zeigen", sagt Dolezal. "Der Film blickt auch hinter
die Kulissen, wo Fans sonst keinen Zutritt haben."
In zahlreichen Interviews mit Weggefährten, Kollegen und Freunden zeichnet der Film von DoRo Karriere und
Entwicklung von Rainhard Fendrich mosaikartig nach: Der zweifache Grammy-Gewinner und Fendrich-Produzent Harold
Faltermeyer, die "Austria 3"-Kollegen Wolfgang Ambros und Georg Danzer, Musical-Kollege Alexander Goebel,
Musikexperte Markus Spiegel, Fendrichs langjähriger Fotograf Pedro Kramreiter und sein früherer Produzent
Christian Kolonovits sprechen persönlich und ohne Schönfärberei über die Zusammenarbeit mit
diesem außergewöhnlichen Künstler. Zu hören und zu sehen sind neben neueren Songs wie "Engel"
und "Soy tu vida" auch Fendrichs größte Hits von "Macho Macho" über "I
Am from Austria" bis zu "Weus'd a Herz hast wia a Bergwerk". Außerdem hat Dolezal auch Highlights
aus dem Archiv hervorgekramt, darunter Fendrichs ersten TV-Auftritt (1981 mit "Strada del sole") und
Szenen mit Harald Juhnke und Jerry Lewis.
Klassiker für Fans humorvoller Action:
Fendrichs Leinwanddebüt "Coconuts" von 1984
Einen echten Klassiker aus den ORF-Archiven gibt es anlässlich des 50. Geburtstags von Rainhard Fendrich ebenfalls
zu sehen: Die 1984 entstandene Actionkomödie "Coconuts" (Sonntag, 27. Februar, 0.30 Uhr, ORF 2)
zeigt den Jubilar in seiner ersten Filmrolle. Als arbeitsloser Schauspieler namens Bosch tingelt er an der Seite
eines Freundes, des kleinen Ganoven Grein - gespielt von Hanno Pöschl - durch halb Europa und schließlich
bis in die Karibik, um an einen großen Batzen Geld zu kommen, hinter dem auch der zwielichtige Geschäftsmann
Siemann, verkörpert von Mario Adorf, und dessen hübsche Tochter (Olivia Pascal) her sind. In weiteren
Rollen standen unter anderem Wilfried Baasner, Joe Berger und Lou van Burg vor der Kamera. Mit viel Sarkasmus und
jeder Menge pechschwarzem Humor erzählt Regisseur Franz Novotny seine flotte Geschichte nach einem eigenen
Drehbuch. Die Musik zur Austro-Action lieferten Rainhard Fendrich und Christian Kolonovits. |