Zielsetzung: Klare Unterstützung der kleinen Betriebe durch Fonds – Dadurch auch enormes
Potential für mehr Arbeitsplätze Wirtschaft ist nun „Chefsache“
Klagenfurt (lpd) - Landeshauptmann Jörg Haider hat am Montag (21. 02.) ressortmäßig
die zentralen Bereiche Finanzen, Wirtschaft und Tourismus übernommen, um durch den geplanten „Zukunftsfonds“
das Land in den nächsten Jahren möglichst stark voranzubringen und um Investitionen freizusetzen. „Die
Wirtschaftsförderung muss sich ändern“, bekräftigte der Landeshauptmann die neue Ressortaufteilung.
Nicht nur große Betriebsansiedlungen wie Magna würden anstehen, es gehe vor allem auch um die Förderung
von Kleinbetrieben.
Das Wirtschaftsförderungsgesetz müsse dazu neu gestaltet werden, um die vielen kleinen und mittleren
Gewerbebetriebe massiv unterstützen zu können. Dazu werde ein Gewerbefonds eingerichtet, der jährlich
dotiert werde, sagte Haider und erinnerte an den vor sechs Jahren eingerichteten Technologiefonds, der seither
überaus erfolgreich sei.
Die vielen kleinen und mittleren Betriebe müssten bei ihren Betriebsinvestitionen und Entwicklungen unterstützt
werden, so Haider. Es gebe Tausende Ein-Mann-Betriebe, die aber das Potential dazu hätten, einen oder mehrere
Mitarbeiter bei entsprechender Förderung aufzunehmen. Das wäre auch für den Arbeitsmarkt und die
Beschäftigungsentwicklung ein enormer Impuls.
Der Landeshauptmann möchte bis zum Sommer die Änderung der Wirtschaftsförderung umgesetzt haben.
Ob dies mit einem eigenen Gesetz oder durch geänderte Richtlinien seitens des Kärntner Wirtschaftsförderungsfonds
erfolge, sei noch offen. Es gehe in jedem Fall darum, ein klares Signal zu setzen, dass Kärnten auch für
die vielen kleinen Unternehmen da sei. Als seinerzeitiger Gewerbereferent der Kärntner Landesregierung habe
er eine Gewerbekredit-Aktion eingeführt, die ein großer Renner gewesen sei. Etwas ähnliches könnte
wieder gemacht werden, so Haider. |