Land unterstützt Vorarlberger Ärztin Neier in Kamerun  

erstellt am
22. 02. 05

LH Sausgruber: "Medikamente für Bedürftige"
Bregenz (vlk) - Seit über zehn Jahren arbeitet Elisabeth Neier aus Bludenz in einem 90-Betten-Spital im zentralafrikanischen Kamerun und leistet damit wichtige Hilfe zur Hebung des medizinischen Standards in diesem Land. Seit 1994 wird diese Arbeit vom Land Vorarlberg kontinuierlich unterstützt. Heuer hat die Landesregierung 8.000 Euro für den Ankauf von lebenswichtigen Medikamenten zugesagt, teilen Landeshauptmann Herbert Sausgruber und Landesrätin Greti Schmid mit.

"Mit dieser Unterstützung fördern wir ein Projekt, das sich durch den großen persönlichen Einsatz der Vorarlberger Ärztin Elisabeth Neier auszeichnet", betont LH Sausgruber.

Im Krankenhaus von Ngaoubela konnten durch die Einrichtung einer Geburtenhilfestation erstmals bei jeder schwangeren Frau HIV-Tests durchgeführt werden, um das Risiko der Übertragung von AIDS auf das Kind zu minimieren. LR Schmid: "Durch diese medizinische Maßnahme konnte die Übertragungsrate von AIDS auf zehn Prozent gesenkt werden."

Ein weiterer großer Schritt im Kampf gegen AIDS wurde durch den Ankauf eines neuen Diagnosegerätes möglich. Mit Hilfe dieses Laborgerätes ist es nun fast lückenlos möglich, treffsichere Diagnosen über Infektionen bei Erwachsenen zu stellen und umgehend die nötigen Therapien einzuleiten.

Im Jahre 2001 hat Elisabeth Neier für ihr soziales Engagement den "Dr.-Toni-Russ-Preis" erhalten.
     
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