Ausstellungseröffnung mit LSth. Bischof
Bregenz (lk) - Im Landhaus werden nebeneinander zwei Ausstellungen gezeigt, die sich mit dem Gegenstand
und der Bedeutung des Kreuzes auseinandersetzen: "Kreuzweg!? Kreuz weg?!", gestaltet von der Schule Marienberg
und "Kreuzweg Hochberg" des Bildhauers Herbert Meusburger. Die Ausstellungen wurden am Montag (21. 02.)
von Kulturreferent Landesstatthalter Hans-Peter Bischof eröffnet.
"Das Kreuz ist ein weltweit verbreitetes Symbol von hoher kultureller und religiöser Bedeutung",
sagte Bischof: "Es hat für jeden Einzelnen eine sehr subjektive Bedeutung. Dementsprechend stellen die
beiden Ausstellungen sehr unterschiedliche und persönliche Erfahrungsberichte und Bekenntnisse dar."
Für das Projekt "Kreuzweg!? Kreuz weg?!" haben 40 Schülerinnen der Schule Marienberg ihr ganz
persönliches Kreuz gestaltet – abstrakt mit Farben und Formen oder in realistischer Weise mit figürlichen
und gegenständlichen Fragmenten. Damit zeigen sie ihre Betroffenheit zum Thema Kreuzigung und ihren Weg zu
Glaubensinhalten.
Herbert Meusburger hat auf dem Weg zur uralten Kultstätte am Hochberg in Perchtoldsdorf bei Wien einen ungewöhnlichen
Kreuzgang geschaffen. Die 13 neuen Stationen integrieren die Kreuzigungsgruppe aus dem 18. Jahrhundert. Anders
als diese sind Meusburgers Stationen frei von jedem Pathos. Anhand der Geometrie des Kreuzes entwickelt der Künstler
die sich bedingenden Pole Tod und Leben, Trennendes und Verbindendes. Ein Bildband mit Texten des Schriftstellers
Felix Mitterer, Beiträgen von Erwin Kräutler und Gustav Schörghofer SJ und Fotos von Manfred Horvath
dokumentiert den Kreuzweg Hochberg.
Im Landhaus in Bregenz sind die Kreuzweg-Ausstellungen bis Freitag, 11. März (Montag bis Freitag 8.00 bis
18.00 Uhr) zu sehen. |