Erstmals beendeten mehr als 20.000 Personen ein Universitätsstudium
- Trend zu höherer Bildung hält an
Wien (bm:bwk) - Einen neuen Rekord bei den Universitäts-Absolventinnen und Absolventen gab es
im Studienjahr 2003/04. Die Universitäten verzeichneten insgesamt 20.237 Studienabschlüsse – das entspricht
einem Zuwachs von 1.372 (+7,3%) gegenüber dem Vorjahr und damit eine neuerliche Steigerung gegenüber
dem Rekordwert des Vorjahres. „Der Trend zur höheren Bildung setzt sich fort“, erklärte Bildungsministerin
Elisabeth Gehrer am Freitag (04. 03.). An den Universitäten ist eine positive Tendenz zur Abschlussorientierung
gegeben.
Die Zahl der Absolventinnen und Absolventen ist sowohl bei den Erstabschlüssen als auch bei den Doktoratsstudien
angestiegen. 17.551 Absolventinnen und Absolventen haben ein Erststudium abgeschlossen, um 941 mehr als im Vorjahr
(+5,7%). Ein Doktoratsstudium haben 2.686 Personen, das sind um 380 mehr als im Vorjahr (+16,9%) erfolgreich abgeschlossen.
52% der Absolventen sind Frauen. Seit Mitte der 1990er Jahre konnte der Anteil weiblicher Studierender kontinuierlich
gesteigert werden. Bei den Erstabschlüssen (Diplomstudien und Bakkalaureatsstudien) beträgt der Frauenanteil
fast 54%.
Die Entwicklung der Studienabschlüsse in den vergangenen Jahren:
1995/96: 14.310
1996/97: 16.045
1997/98: 15.789
1998/99: 15.810
1999/00: 15.482
2000/01: 17.155
2001/02: 16.863
2002/03: 18.865
2003/04: 20.237
Highlights an einzelnen Universitäten
An der Universität Klagenfurt sind im Vergleich zum Studienjahr 2000/01 aktuell um 63,2% mehr Studienabschlüsse
zu verzeichnen, an der Universität Salzburg eine Zunahme von knapp 38%, an der Wirtschaftsuniversität
Wien um knapp 29%.
Bei den Universitäten der Künste weist die Universität für Musik und darstellende Kunst Graz
eine Steigerung der Studienabschlüsse um 79,5% gegenüber dem Studienjahr 2000/01 auf; an der Universität
für künstl. und ind. Gestaltung Linz sind aktuell um 47% mehr Studienabschlüsse zu verzeichnen.
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