80 Jahre Künstlerbund Graz: Feier mit viel Herzlichkeit  

erstellt am
07. 03. 05

Graz (stadt) - Im April 1925 spalteten sich vierzehn rebellische KünstlerInnen von der Genossenschaft bildender Künstler Steiermarks ab und gründeten den "Künstlerbund Graz". Man sah sich nicht zwingend der Avantgarde verpflichtet, sondern in erster Linie der künstlerischen Qualität.

80 Jahre später feierte der Künstlerbund Graz gestern im Künstlerhaus dieses große Jubiläum mit zahlreichen Ehrengästen und viel Herzlichkeit. Die aktuelle Präsidentin Doris Pansi-Lobenwein ist trotz der Mühen, die dieses Amt mit sich bringt, wie ihre achtzehn VorgängerInnen, eine Präsidentin mit Leidenschaft: "Wir arbeiten sehr aktiv auch über die Grenzen hinweg und können vorallem sehr gut miteinander." Das dürfte auch ein Erfolgsgeheimnis des Künstlerbundes sein, der stetig wächst: "Als ich 2001 Präsidentin wurde, hatten wir 23 Mitglieder, jetzt sind es schon 57 und elf davon sind ganz tolle junge KünstlerInnen", berichtet Pansi-Lobenwein.

Bürgermeister Mag. Siegfried Nagl, der auch zur Feier gekommen war, lobte die Bemühungen des Künstlerbundes und wies auf die Bedeutung jedes einzelnen und jeder einzelnen Kunstschaffenden für Graz hin: "Das Kulturhauptstadtjahr 2003 wäre nicht so erfolgreich gewesen, hätten wir nicht so engagierte KünstlerInnen in unserer Stadt, das haben auch unsere Gäste als Besonderheit an Graz empfunden." Besonderer Dank galt auch Prof. Dr. Heribert Schwarzbauer, der für den aktuell aufliegenden Katalog verantwortlich zeichnet und als unermüdlicher enzyklopädischer Geist und Doyen der steirischen Kulturberichterstattung gilt.
     
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