Linz (lk) - In sehr gutem Klima ist die erste Verhandlungsrunde über eine Spitalslösung
am Standort Linz verlaufen, berichtet Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer nach dem Gespräch mit Bürgermeister
Dr. Franz Dobusch und den Aufsichtsratvorsitzenden von AKH und Gesundheits- und Spitals AG (gespag), Vizebürgermeisterin
Dr. Christiana Dolezal und Dr. Franz Mittendorfer, am Freitag (04. 03.). "Wir sind uns einig, dass es
eine optimale Kooperation geben soll und wir alle Kooperationsfelder nützen müssen, die Vorteile für
die Patientinnen und Patienten und Schonung für die Kassen bringen", so Pühringer.
Zwei Arbeitsgruppen zwischen AKH und gespag haben nun den Auftrag, bis Ende März alle denkbaren und möglichen
Kooperationsfelder zwischen AKH und Landes-Frauen- und Kinderklinik sowie mögliche rechtliche Konstruktionen
(z.B. Betriebsführungsgesellschaft, Kooperationsvertrag) darzustellen. Dabei können sie auf umfangreiche
Vorarbeiten aufbauen. Anfang April werden die politischen Verhandlungen fortgesetzt.
"Klar ist, dass die Identität der Häuser erhalten bleiben soll, weil sich auch die Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter mit den jeweiligen Häusern identifizieren", so Pühringer. Eine gute Lösung
am Standort Linz sei aber wesentlicher Bestandteil der Glaubwürdigkeit der gesamten Spitalsreform.
Bei dem von Experten geschätzten Potenzial von 4 Millionen Euro handle es sich um Möglichkeiten der Kostendämpfung,
weitere Kostensteigerungen werde es in jedem Fall geben, zeigt sich der Landeshauptmann überzeugt. Ziel sei
es jedenfalls, die optimale Versorgung der Bevölkerung zu sichern, medizinische Leistungen auf höchstem
Niveau zu bieten und dabei alle Kosten aus dem System zu bringen, die für die Patientinnen und Patienten nichts
bringen. |