Innsbruck (universität) - „Wir garantieren allen Studienanfängerinnen
und Studienanfängern im Jahr 2005, dass sie ihr heuer begonnenes Studium an der Universität Innsbruck
auch abschließen können“, verspricht Rektor Manfried Gantner. Mit dieser Zusage sorgt das Rektorat für
die nötige Planungssicherheit aller Studieninteressierten. Im Zuge der Harmonisierung der Studien in Europa,
dem Bologna-Prozess, wird derzeit weiter intensiv am Aufbau zukunftsorientierter Studien gearbeitet.
Mit der Umstellung eines Großteils der Innsbrucker Studien auf das dreistufige System von Studienabschlüssen
mit Bakkalaureaten, Master- und Doktoratsstudien nach den Vorgaben von Bologna, der Weiterentwicklung neuer Lerntechnologien
und der Einführung innovativer Lehr- und Lernmethoden sei die derzeit laufende Studienreform an der Uni Innsbruck
notwendig geworden: „Erfolgsmodelle müssen laufend überarbeitet werden“, erklärt Gantner. Das Studium
vor zehn Jahren wäre mit dem heutigen nicht mehr vergleichbar. Der technische Fortschritt hat das wissenschaftliche
Arbeiten revolutioniert und die Halbwertszeit des Wissens wird immer kürzer: „Um wettbewerbsfähig zu
bleiben, müssen die Studien an diese Entwicklungen angepasst werden“, stellt Gantner fest.
Diese Rahmenbedingungen bedeuten für eine universitätsinterne Studienreform, die derzeitige historisch
gewachsene Studienstruktur nach allgemeinen wissenschaftssystematischen Kriterien gemeinsam mit den Fakultäten
zu überdenken. Der Diskussionsprozess über die Lehre an der Universität Innsbruck befindet sich
erst in der Anfangsphase.
Prof. Eva Bänninger-Huber, Vizerektorin für Lehre und Studierende, versichert aber bereits heute allen
Studierenden: „Es wird geeignete Übergangsbestimmungen geben und es werden jedenfalls keine bis dahin erbrachten
Studienleistungen verloren gehen.“ Soweit es die Universität Innsbruck betrifft, werde daher jede/r Hochschüler/in
ihr Studium in Innsbruck auch beenden können. |