Wien (bmwa) - Im Zeitraum November 2004 bis Jänner 2005 sind die Tourismusumsätze
nach vorläufigen Berechnungen um 4,4% gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres angestiegen und
erreichten damit eine Größenordnung von 4,48 Mrd. . "Mit der Nachfrageerholung im Jänner
konnten somit die ungünstigen Bedingungen zu Beginn der Saison großteils ausgeglichen werden",
zeigt sich Wirtschafts- und Arbeitsminister Dr. Martin Bartenstein erfreut.
Für die weitere Entwicklung ist damit zu rechnen, dass zum Teil auch infolge des frühen Ostertermins
das bisherige Wachstumstempo der ersten Hälfte des Winterhalbjahres nicht beibehalten werden kann. Im Saison-Durchschnitt
sollten die Vorjahresergebnisse aber zumindest gehalten, wenn nicht im günstigen Fall leicht gesteigert werden
können", so der Bundesminister. Dabei müsse bedacht werden, dass bei einem direkten statistischen
Vergleich mit den Vorjahreswerten das erreichte Rekordniveau der Wintersaison 2003/04 (9,39 Mrd. ; +5,7%) eine
bedeutende Rolle spiele. In diesem Lichte muss auch unter Berücksichtigung der vom deutschen Markt ausgehenden
Nachfrageprobleme ein Halten oder ein nur moderater Zuwachs als Erfolg angesehen werden."
In Bezug auf die für Österreich im internationalen Reiseverkehr wichtigen Herkunftsmärkte konnten
von November 2004 bis Jänner 2005 bei den Nächtigungen der Gäste aus den USA, Belgien, dem Vereinigten
Königreich und Frankreich kräftige Zuwächse realisiert werden. Einen leichten Rückgang gab
es bei den Nächtigungen von Niederländern und Italienern zu verzeichnen, jene der deutschen und Schweizer
Gäste stagnierten am Vorjahresniveau.
Bei den Umsätzen konnten Salzburg, Tirol und Vorarlberg im selben Zeitraum überdurchschnittliche Zuwächse
erwirtschaften. |