Regierungsparteien schließen Sparpaket aus
Wien (pk) - Abgeordneter Dr. LOPATKA (V) schloss seitens der Regierung dezidiert ein Sparpaket
aus und meinte, dieses würde erst dann notwendig werden, würde man all das umsetzen, was der SPÖ-Budgetsprecher
Matznetter fordere. Ginge es nach dessen Vorstellungen, wäre man mit einem Defizit von 12,4 Mrd. € konfrontiert
und das wäre ein Anteil am BIP von 3,65 %. Im Gegensatz dazu betrage das veranschlagte Budgetdefizit der Bundesregierung
1,7%, womit Österreich in der EU-25 den 6. Platz einnehme.
Abgeordneter DDr. NIEDERWIESER (S) meinte, der Bund habe sich vom Ausbau der Kinderbetreuungseinrichtung
verabschiedet. Das Bildungsbudget steige zwar um 23 Mill. €, das allein sei jedoch weniger als der Mehraufwand
für die Pensionen. Er vermisste auch mehr Mittel für die Berufsbildenden Höheren Schulen, obwohl
dort die Schülerzahlen stiegen. Im Budget sei auch nichts für die am Bildungsgipfel beschlossenen Maßnahmen
enthalten, für Innovationen gebe es keinen Spielraum, so Niederwieser.
Abgeordneter WALCH (F) erinnerte an die Schulden während der SPÖ-dominierten Regierungen
und stellte dem die Ziele des vorliegenden Budgets, wie Arbeit schaffen, Wohlstand sichern und Steuern senken entgegen.
Derzeit würden 2,66 Millionen Menschen keine Steuern mehr zahlen, sagte Walch. Er wies auch auf die Mittel
für die Arbeitsmarktpolitik in der Höhe von 4,9 Mrd. € hin, sowie auf die 1.000 € Freibetrag pro Jahr,
den die Betriebe für einen Lehrling bekämen. Walch leugnete nicht das Problem auf dem Lehrstellenmarkt,
meinte jedoch, dass die Regierung nur Rahmenbedingungen schaffen könne. Weiters ging der Redner auf die Sozialtransfers
und die zusätzlichen 1,1 Mrd. € für die Familien ein und hob die Steigerungsrate von 60 % für die
Infrastruktur hervor, wodurch die Bauwirtschaft als Konjunkturmotor der Wirtschaft angekurbelt werden könne.
In einer tatsächlichen Berichtigung widersprach Abgeordneter ÖLLINGER (G) seinem Vorredner,
indem er meinte, dass die 4,9 Mrd. € für die Arbeitsmarktpolitik als Gesamtausgaben zu verstehen seien, die
auch die passiven Leistungen enthielten. Die Ausgaben für die aktive Arbeitsmarktpolitik seien hingegen gesunken.
Abgeordnete Dr. MOSER (G) versuchte in ihrem Debattenbeitrag die Aussagen des Ministers mit der Realität
zu vergleichen und zog das Resümee, die Rede des Finanzministers sei eine Absage an die Zukunft gewesen. So
sei zum Beispiel die budgetäre Vorsorge zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit zu gering. Die Investitionen
in die Infrastruktur seien falsch gewichtet. Anstatt in die Bauwirtschaft zu investieren, wo tatsächlich nicht
Menschen, sondern Baumaschinen beschäftigt würden, wäre es zielführender, in den öffentlichen
Verkehr oder in energiesparende Bauten zu investieren. Niedrige Steuern würden auch niedrigere Leistungen
beziehungsweise höhere Krankenversicherungs- und Pensionsbeiträge bedeuten, wodurch das Wohlstandsniveau
der Gesellschaft sinke. Sie, Moser, bevorzuge daher ein System mit mehr Steuern, jedoch mit einer besseren Lebens-
und Umweltqualität, wie zum Beispiel in den nordischen Ländern. Sie trete auch für ein sinnvolles
Sparen ein, sagte Moser, aber es sei leider im Konvent nicht gelungen, eine effiziente Verwaltungsreform anzugehen.
Die oft doppel- und dreigleisige Verwaltung werde fortgeführt.
Abgeordneter AUER (V) ging auf das Wirtschaftsprogramm des SPÖ-Budgetsprechers ein, das aus
seiner Sicht nicht einmal in der eigenen Partei Erfolg gehabt habe. Auch die Prognosen Matznetters hätten
sich nicht bewahrheitet. Dem gegenüber habe sich beispielsweise die Verstaatlichtenpolitik der Regierung als
erfolgreich erwiesen. In Richtung seiner Vorrednerin Moser bemerkte Auer, dass in Schweden der Pensionsantritt
für Männer und Frauen gleich bei 65 Jahren liege, die Opposition in Österreich jedoch kritisiere,
wenn man das Pensionseintrittsalter an das 60. Lebensjahr heranführe. Infrastrukturausbau sei vor allem für
den ländlichen Raum notwendig, dort komme man mit dem Ausbau der öffentlichen Verkehrsmittel allein nicht
aus. Als Eckpunkte der gegenwärtigen Budgetpolitik nannte Auer die Senkung des Maastricht-Defizits, der Finanzschulden
und der Abgabenquote. Abschließend lobte er ausdrücklich den abgeschlossenen Finanzausgleich.
Abgeordneter PARNIGONI (S) konterte mit dem Beispiel der ATW, die verscherbelt worden seien. Nun
werde ein Standort nach dem anderen geschlossen. Er befürchtete Einschnitte im Sozialsystem und mutmaßte,
dass man in Zukunft den Gürtel enger werde schnallen müssen. Darin sehe er jedenfalls den Haupttenor
des Budgetentwurfs. Besonders kritisch setzte er sich mit dem Budgetanteil für die innere Sicherheit auseinander,
da dieser auf einen historischen Tiefststand abgesunken sei. Die Regierung habe offensichtlich der prekären
Sicherheitslage mit der 30%igen Steigerung der Delikte und dem Sinken der Aufklärungsquote nicht die entsprechende
Aufmerksamkeit geschenkt und somit versagt. Er, Parnigoni, könne für die innere Sicherheit keine Zukunftsorientierung
im Budget erkennen.
Abgeordneter FAULAND (F) unterstrich die Zielsetzung der Politik der Bundesregierung, das Budget
langfristig zu sanieren. Für die Steuerreform habe man jedoch das Defizit von 1,7 % bewusst in Kauf genommen,
sagte er, aber 2008 peile man wieder ein Nulldefizit an. In einer Replik auf seinen Vorredner merkte Fauland an,
dass die Planstellenreduktion im Bereich Inneres lediglich eine theoretische Größe sei. Durch die Zusammenlegung
der Wachkörper komme es nämlich zu einer Verschiebung vom Verwaltungsbereich in den operativen Bereich.
Als dringend notwendig erachtete er die Novellierung des Asylgesetzes, um dieses lückenloser zu gestalten
und Missbrauch hintan zu halten.
Abgeordneter ÖLLINGER (G) warf dem Finanzminister vor, eine reine "Sprechblasenpolitik"
zu betreiben. Nach seinen Berechnungen sei die Behauptung, seit 1999 sei die Zahl der Beschäftigten um 100.000
gestiegen, falsch. Denn darin seien auch die Kindergeldbezieherinnen, die Zivildiener und Präsenzdiener enthalten.
Nehme man die aktiv unselbständig Beschäftigten, so könne man nur von 41.000 zusätzlichen Arbeitsplätzen
sprechen, wobei dieses Plus gänzlich verschwinde, wenn man den Anstieg der Teilzeitarbeitsplätze mit
einberechne. Diese Tendenz zeige sich auch bei den sinkenden Einnahmen der Sozialversicherung. Dem gegenüber
bestehe in Österreich derzeit eine Rekordarbeitslosigkeit, sagte Öllinger. Auch bei den Insolvenzen sehe
es nicht gut aus, denn Österreich habe die höchste Zahl an Insolvenzen zu verzeichnen, nämlich 30.000
seit 1999, und das sei ein Insolvenzdesaster.
Abgeordneter Dr. MAIER (V) konzentrierte sich auf die Wirtschaftspolitik in Wien und versuchte anhand
des Beispiels der Firma Baxter unter Beweis zu stellen, dass durch die bürokratische Stadtverwaltung derart
wichtige Betriebsansiedelungen verhindert würden. Es drohe auch die Verlagerung der Forschungszentrale von
Sandoz von Wien nach München. Maier erinnerte in diesem Zusammenhang auch an den BA-CA-Deal und den Verkauf
an die HVB. |
Abgeordneter GAAL (S) hielt dem entgegen, dass Wien das einzige Bundesland mit sinkender Arbeitslosigkeit
sei und die Lebensqualität in Wien weltweit an der Spitze liege. Beim Finanzminister sieht der Abgeordnete
viel Wunschdenken und Absichtserklärungen. Grasser habe seiner Ansicht nach den letzten Rest an Glaubwürdigkeit
verloren. Auch er, Gaal, habe Aussagen zur Sicherheits- und Verteidigungspolitik vermisst. Die Verteidigungspolitik
für den Finanzminister bestehe offensichtlich ausschließlich im Kauf von Eurofightern, die Gaal als
Kriegsgeräte und Kampfflugzeuge bezeichnete. Die Regierung habe bislang ein schlüssiges Finanzierungskonzept
vermissen lassen, während die Produktionskosten explodierten und dauernd neue Produktionsmängel auftauchten.
Gaal sprach sich daher für den Ausstieg aus dem Vertrag aus, da die Kaufbedingungen nicht eingehalten worden
seien.
Abgeordnete MITTERMÜLLER (F) konzentrierte sich in ihrer ersten Rede vor dem Nationalrat auf
die Familienpolitik und sah die Zweifel zerstreut, die von der Opposition gegen die Einführung des Kinderbetreuungsgeldes
vorgebracht worden waren. „Ein ungedeckter Scheck“ habe es geheißen, tatsächlich habe das Kinderbetreuungsgeld
die Wertschätzung für Familienarbeit erhöht und ermögliche es Eltern, ihre Kinder in den wichtigen
ersten Lebensjahren in der Familie zu betreuen. Das Kinderbetreuungsgeld habe eine freie Gesellschaft geschaffen,
es heiße nun nicht mehr „Kind oder Beruf“, es sei vielmehr möglich geworden, beides miteinander zu verbinden.
Wer die Kosten des Kinderbetreuungsgeldes anspreche, sollte nicht vergessen, was es koste, Fehlentwicklungen von
Kindern während der ersten Lebensjahre zu „reparieren“.
Abgeordnete MANDAK (G) entgegnete ihrer Vorrednerin, die Rede vom „ungedeckten Scheck“ Kinderbetreuungsgeld
sei richtig gewesen. 434,6 Mill. € fließen heute aus dem allgemeinen Budget in den längst ausgebluteten
Familienlastenausgleichsfonds. Diese Mittel fehlten in anderen Budgetbereichen, etwa in der Bildung. Wer von den
Erfolgen des Kinderbetreuungsgeldes spreche, sollte den letzten Sozialbericht nicht vergessen, der dokumentiere,
dass 535.000 Menschen in den Familien armutsgefährdet seien. Das Risiko zu verarmen sei für Familien
zweieinhalb Mal höher als für andere Gruppen. Dieses Risiko treffe nicht nur Alleinerzieher/innen und
Familien mit Migrant/innen-Hintergrund, sondern immer häufiger auch traditionelle österreichische Familien.
Der Finanzminister sollte diese Realitäten zur Kenntnis zu nehmen, sagte Abgeordnete Mandak.
Abgeordneter DONABAUER (V) setzte sich mit der Kritik der Opposition an der Budgetpolitik der Bundesregierung
auseinander und forderte SPÖ und Grüne auf, konstruktive Beiträge zu liefern. Es gebe kein Land,
in dem die Politik alle Wünsche erfüllen könne. Österreich liege aber im internationalen Vergleich
gut und befinde sich auf einem guten Weg in die Zukunft. So habe die Bundesregierung Bedingungen für Beschäftigung
geschaffen. Es gibt Beweise, dass Betriebe nach Österreich kommen, Arbeitsplätze erhalten und neue schaffen
werden. Die einzige Kritik, die internationale Experten an der Pensionsreform üben, laute, sie sei zehn Jahre
zu spät gekommen – diese Regierung habe zustande gebracht, woran andere scheiterten. Lob spendete Donabauer
auch dem vorliegenden Budgetentwurf. Grasser-Budgets seien in Ordnung, sie haben Qualität und halten, was
sie versprechen.
Abgeordnete BURES (S) kritisierte den sozialen Kahlschlag, mit dem die Bundesregierung die Situation
der Menschen in Österreich verschlechtert habe: Heute sind um 170.000 Menschen mehr akut arm und 114.000 Menschen
mehr von Armut betroffen als bei Amtsantritt dieser Regierung. Zu den besonders Betroffenen zählen Alleinerzieher/innen
und Pensionisten. Der Rechnungshof hat aufgezeigt, dass die Einkommen der Österreicher in den letzten vier
Jahren sanken, bei Arbeiterinnen um 11 %. Besonders dramatisch sei die sozial negative Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt.
Die Arbeitslosigkeit habe um 25 % zugenommen, 27 % junge Menschen unter 25 Jahren haben keine Arbeit. Auf diese
Situation gebe der vorliegende Budgetentwurf keine Antwort, der Finanzminister sehe keinen Euro mehr für die
aktive Arbeitsmarktpolitik vor.
Abgeordneter Dr. BÖSCH (F) widersprach seiner Vorrednerin und machte auf die für ihn eindrucksvollen
Maßnahmen der Bundesregierung in der Arbeitsmarktpolitik aufmerksam. In den Mittelpunkt seiner Rede stellte
Bösch aber die Verteidigungspolitik, in der sich die Regierung keineswegs auf den Ankauf von Eurofightern
beschränke, wie manche Kritiker meinten. Die Bundesheerreform werde aus einer großen Mobilmachungsarmee
eine kleine Einsatzarmee machen, die dennoch in der Lage sei, Katastrophenhilfe zu leisten und die Ostgrenze zu
sichern. Nach Meinung der FPÖ wäre diese Umstellung leichter zu bewältigen gewesen, hätte man
sich bei der Verkürzung des Wehrdienstes ein wenig mehr Zeit gelassen. Dasselbe gelte für den Zivildienst,
dessen Verkürzung die Frage aufwerfe, wer in einer rasch alternden Gesellschaft Pflegeleistungen erbringen
solle.
Abgeordneter Dr. GRÜNEWALD (G) zeigte sich unzufrieden mit der finanziellen Ausstattung der
Universitäten und mit der Entwicklung der Forschungsaufwendungen. Gemessen am Bruttoinlandsprodukt sinken
die Universitätsausgaben von 1,22 % auf knapp über 1 %, wobei der OECD-Durchschnitt bei 1,6 % liege,
gab Grünewald zu bedenken. Weiters beklagte der Abgeordnete Kürzungen beim Fonds zur Förderung der
Wissenschaftlichen Forschung und bei der Akademie der Wissenschaften. An den Medizinischen Fakultäten habe
sich die Zahl der Studenten vervierfacht, die der Betreuer aber nur verdoppelt. „Verlassen Sie Ihren Elfenbeinturm!“,
rief Abgeordneter Grünewald den Abgeordneten der Regierungsfraktionen zu.
Abgeordnete Dr. BRINEK (V) trat Grünewald mit Hinweisen auf internationale Universitätsvergleiche
entgegen, aus denen hervorgehe, dass Österreich mit seinen Ausgaben pro Studenten gut liege. Positiv sah die
Abgeordnete auch das Bildungskapitel des vorliegenden Budgetentwurfs, das bei um 13.700 sinkenden Schülerzahlen
im Schuljahr 06/07 Schwerpunkte bei der Weiterbildung der AHS- und BHS-Lehrer und in der Nachmittagsbetreuung habe.
Die Gießkannenpolitik der Vergangenheit werde nicht fortgesetzt, sondern es werden Schwerpunkte gesetzt.
Lese man das Bildungsbudget differenziert, könne man feststellen, dass das Universitätsbudget um 9 Mill.
€ steige. Außerdem sollte man nicht vergessen, dass die Ausgaben für Forschung und Entwicklung in den
letzten Jahren um 34 % auf 10,1 Mrd. € zugenommen haben.
Abgeordneter Mag. MOSER (S) erinnerte an den Slogan der Budgetrede des Vorjahres: „Aufschwung durch
Entlastung“ und fragte den Finanzminister, wo der Aufschwung geblieben sei. Er sehe nur Rekordarbeitslosigkeit,
Rekord-Insolvenzen und eine Zunahme der Verschuldung pro Kopf von 16.625 € im Jahr 1999 auf 20.000 € im Jahr 2005.
Der Budgetentwurf lasse nicht erkennen, wie der Finanzminister mehr Arbeitsplätze schaffen wolle, sagte Moser
und wies die behaupteten Erfolge bei der Verbesserung des Wirtschaftsstandortes zurück, indem er darauf hinwies,
dass die Betriebsansiedlungen der „Austrian Business Agency“ seit 2000 von 132 auf 107 zurückgegangen seien.
Abschließend klagte der Abgeordnete über zu geringe Förderungen für die Industrie und brachte
dabei zur Sprache, dass 55 % der monetären Förderungen in Österreich in die Landwirtschaft fließen.
Abgeordnete Dr. BLECKMANN (F) wies die Krankjammerei der SPÖ zurück und erinnerte die Sozialdemokraten
daran, dass die Schulden, die von ihren Regierungen gemacht wurden, nun zurückgezahlt werden müssen.
Bleckmann trat auch der Kritik des Abgeordneten Broukal an der Universitätspolitik der Bundesregierung entgegen
und erklärte die Schwierigkeiten, die an den Hochschulen aufträten, mit dem Lernprozess, den die Universitäten
auf dem Weg in die Selbständigkeit und Eigenverantwortung zurücklegen müssen.
Abgeordneter Dr. ZINGGL (G) bemängelte generell den geringen Stellenwert, den Kunst und Kultur
im vorliegenden Budgetentwurf der Bundesregierung habe, und kritisierte darüber hinaus die Konzentration der
offiziellen Kulturpolitik auf „Jux- und Repräsentationskultur“. Zinggl nannte das barocke Mozart-Jahr als
Beispiel für ein Kulturverständnis, das sich in historischer Rückschau erschöpfe, statt nach
vorne zu blicken, und brachte Peinlichkeiten bei den Selbstinszenierungen der Bundesregierung zur Sprache. Zudem
distanzierte sich Zinggl von der seiner Ansicht nach falschen Ausgliederungspolitik bei den Museen, die er für
die Sicherheitsmängel verantwortlich machte, die unter anderem zum Verlust der Saliera geführt haben.
Abgeordnete Mag. HAKL (V) forderte die Opposition dazu auf, zur Kenntnis zu nehmen, dass die Forschungsausgaben
des Bundes seit 1999 um 40 % zugenommen haben. Im Einzelnen ging die Rednerin auch auf die Tätigkeit der Forschungsförderungsgesellschaft
ein, die 352 Mill. € für kleinere und mittlere Unternehmen, etwa für Kompetenzzentren, zur Verfügung
stellt. 72 % der Anträge, die an EU-Förderungsprogramme gerichtet werden, werden positiv erledigt, lobte
die Rednerin und hob die verbesserten steuerlichen Rahmenbedingungen für kleinere und mittlere Unternehmen
hervor, die sich der Forschung und Entwicklung widmen. |