Wien (sk) - "Es freut mich, dass es zu diesem Vier-Parteienantrag zum Schutz von Walen und Delfinen
gekommen ist", so SPÖ-Abgeordnete Katharina Pfeffer am Mittwoch (02. 03.) im Nationalrat. "Wir
Menschen sind dafür verantwortlich, dass diese Tiere vom Aussterben bedroht sind", zeigte Pfeffer auf.
"Uns muss daher der Schutz der biologischen Vielfalt, die Aufrechterhaltung des ökologischen Prozesses
und der lebenserhaltenden Systeme ein Anliegen sein", sagte Pfeffer, die die Natur bedroht sieht: "Unsere
Pflicht ist es zu handeln, meine Fraktion wird diesem Antrag gerne die Zustimmung erteilen", betonte Pfeffer.
Pfeffer kritisierte die exzessive Waljagd, die fast alle Walarten an den Rand des Aussterbens gebracht habe. Sowohl
in Japan als auch in Norwegen werde Walfleisch als teure Delikatesse verkauft, kritisierte Pfeffer. "Von humaner
Tötung kann überhaupt keine Rede sein - hier muss man auch im Sinne des Tierschutzgedankens handeln",
unterstrich Pfeffer. Die Artenvielfalt biete ein unschätzbares genetisches Reservoir, welches für den
medizinischen, biologischen, landwirtschaftlichen und wissenschaftlichen Fortschritt unverzichtbar sei, zeigte
sich Pfeffer überzeugt. |